Alain Berset, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei (SP) Schweiz, wird bei den kommenden Wahlen nicht mehr antreten. Dies wirft die Frage auf, wer sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin werden wird. Doch auch die Grünen und Grünliberalen beanspruchen den nun vakanten Sitz. Wie wird die SP diesem Druck standhalten?
Es kann für eine Partei durchaus von Vorteil sein, wenn ihr eigener Bundesrat im Wahljahr zurücktritt. Dadurch rückt die Partei und potenzielle Nachfolger ins Zentrum der politischen Diskussionen. Allerdings könnte dies für die SP auch gefährlich werden, da nun auch die Grünen Anspruch auf einen Bundesratssitz erheben. Bereits jetzt konzentrieren sich die Fragen auch auf die potenziellen grünen Kandidaten, auf Kosten der SP.
Jon Pult, Vizepräsident der SP Schweiz, wird bereits als möglicher Bundesratskandidat gehandelt. Es steht fest, dass die SP einen langen und schwierigen Abstimmungskampf vor sich hat. Die Partei muss sich darauf vorbereiten, ihren Sitz zu verteidigen. Die Frage ist jedoch, ob die SP nun ein reines Männerticket präsentiert. Jon Pult, der nicht nur SP-Nationalrat, sondern auch Kommunikations- und Strategieberater ist, gibt Aufschluss über die Strategie der SP.
Im Tagesgespräch bei Karoline Arn wird Jon Pult über die Herausforderungen, denen die SP gegenübersteht, diskutieren. Es gilt, den Ansprüchen der Grünen standzuhalten und gleichzeitig den eigenen Bundesratssitz zu sichern. Es wird interessant sein zu erfahren, wie die SP dieses Problem angehen will und ob sie auf einen reinen männlichen Kandidaten setzen wird. Der Wahlkampf wird sicherlich spannend werden, und die SP muss sich in einer schwierigen Position behaupten.