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Im Bild: Mehr als 1.000 ausgestopfte Tiere, die in Spaniens größter Taxidermie-Sammlung entdeckt wurden

Mehr als 1.000 ausgestopfte Tiere, darunter geschützte Arten, wurden in Spanien in der wohl größten Sammlung des Landes entdeckt.

Die Polizei ermittelt nach der Entdeckung der privaten Taxidermie-Sammlung, deren Wert auf 24 Millionen Pfund geschätzt wird.

Die Sammlung, die in zwei Lagerhäusern in Bétera, einer kleinen Stadt nördlich der östlichen Küstenstadt Valencia, gefunden wurde, umfasst 405 Arten, die nach dem CITES-Übereinkommen zum Schutz von Wildtieren klassifiziert sind.



Einige der Exponate umfassen Tiere, von denen angenommen wird, dass sie ausgestorben oder kurz vor dem Aussterben stehen.

Dazu gehört der Scimitar- oder Sahara-Onyx, der im Jahr 2000 von der International Union for the Conservation of Nature für in freier Wildbahn ausgestorben erklärt wurde.

Andere seltene Tiere waren der Bengalische Tiger und die Addax – eine weiße Antilope aus der Sahara.

Beamte der spanischen Guardia Civil fanden außerdem einen ausgestopften Geparden, Leoparden, Löwen, Luchse, Eisbären, Schneepanther und Breitmaulnashörner sowie 198 Elefantenstoßzähne.



Die Entdeckung des Schatzes war der Höhepunkt einer Untersuchung, die im vergangenen November begann.

Nach Angaben der spanischen Behörden wird gegen den Besitzer des Lagers im Zusammenhang mit Schmuggelvorwürfen und Straftaten gegen seltene Pflanzen und Tiere ermittelt. Er wurde nicht verhaftet.

Im Jahr 2020 wurde ein Präparator in Burnley, Lancashire, wegen illegalen Handels mit Hörnern von Spitzmaulnashörnern und Tigerschädeln inhaftiert.

Das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen – bekannt als CITES – stammt aus dem Jahr 1963 und ist ein internationales Abkommen zur Verhinderung des Handels, der die Existenz seltener Pflanzen und Tiere bedroht.

Auch seltene Arten sind durch Lebensraumverlust gefährdet.

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Es wird geschätzt, dass der internationale Wildtierhandel Milliarden von Dollar wert ist und lebende Tiere und daraus gewonnene Produkte umfasst.

Die Konvention mit 184 Mitgliedern schützt 37.000 Tier- und Pflanzenarten.

Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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