Trainer Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart hat sich skeptisch zu einem möglichen Nichtangriffspakt mit Paris Saint-Germain geäußert. Vor dem Champions-League-Spiel, das am Mittwochabend um 21:00 Uhr (DAZN) stattfinden wird, betonte Hoeneß, dass beide Teams das Spiel gewinnen wollen. Ein Unentschieden könnte beiden Mannschaften genügen, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Allerdings könnte Stuttgart auch bei einem Unentschieden ausscheiden, sollte Dinamo Zagreb im Parallelspiel mit sieben Toren gegen die AC Mailand gewinnen, wie die MOPO berichtete.
Ein Sorgenpunkt im Kader ist die Abwesenheit von Torwart Alexander Nübel, der im Abschlusstraining aufgrund einer Erkältung fehlt. Im Falle seines Ausfalls würde Fabian Bredlow im Tor stehen. Bredlow hat bereits in dieser Saison zweimal im DFB-Pokal gespielt. Zudem wird Anthony Rouault wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung stehen; Jeff Chabot könnte für ihn in die Startelf zurückkehren.
Neuer Stammtorhüter
In einer weiteren Meldung hat Hoeneß auch bestätigt, dass der VfB Stuttgart Alexander Nübel als neuen Stammtorhüter verpflichtet hat. Nübel wurde für ein Jahr vom FC Bayern München ausgeliehen. Der Torwart zeigte bereits im Testspiel gegen Sheffield United (3:0) eine gute Leistung. Hoeneß lobte Nübel für seine Ruhe sowie seine Fähigkeiten im Herauslaufen und Abfangen von hohen Bällen, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete.
Nübel wird auch im DFB-Pokal-Auftakt im Tor stehen. Hoeneß wünscht sich jedoch Verbesserungen in der Präzision und Passschärfe im Spielaufbau. Im Profikader stehen derzeit vier Torhüter: Nübel, Fabian Bredlow, Dennis Seimen und Florian Schock. Es gibt Überlegungen, wie mit den weiteren Torhütern verfahren wird, da ein Keeper zu viel im Kader ist. Bredlow hat Ambitionen, die Nummer Eins zu werden, wird diese Position jedoch nicht in Stuttgart einnehmen.