Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende einen hohen Verkehrsaufkommen auf Deutschlands Fernstraßen, da sich Pfingst- und Kurzurlauber begegnen werden. Aufgrund des Feiertags Fronleichnam in verschiedenen Teilen Deutschlands starten einige Autofahrer schon am Mittwochnachmittag oder Donnerstag in den Kurzurlaub. Am Ende der Woche kehren dann viele Pfingsturlauber zurück, da die zweiwöchigen Ferien in Bayern und Baden-Württemberg enden. Der Höhepunkt des Rückreiseverkehrs wird voraussichtlich am Samstag, dem 1. Juni, erreicht, wodurch Staus vor allem auf den süddeutschen Routen in Richtung Norden zu erwarten sind. Am Sonntagnachmittag werden die Heimkehrer aus dem Kurzurlaub den meisten Verkehr verursachen, wobei sich die süddeutschen Fernstraßen und Ballungsraum-Autobahnen besonders stark belastet sein werden.
Der ADAC gibt eine Liste der besonders betroffenen Strecken in beide Richtungen an, darunter die Großräume Stuttgart, Köln, Frankfurt und München sowie Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee. Auch einige Autobahnabschnitte wie der Kölner Ring (A1/A3/A4), die A3 zwischen Passau und Oberhausen, die A5 zwischen Basel und dem Hattenbacher Dreieck sowie die A8 zwischen Salzburg und Karlsruhe werden stark belastet sein. Weitere betroffene Strecken sind unter anderem die A9 zwischen München und Leipzig, die A61 zwischen Ludwigshafen und Mönchengladbach sowie die A95/B2 zwischen Garmisch-Partenkirchen und München.
Der verstärkte Reiseverkehr wird sich auch im benachbarten Ausland bemerkbar machen, da Fronleichnam auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag ist. Urlauber müssen vor allem auf den beliebten Urlaubsrouten wie der Brenner-, Inntal-, Tauern-, Pyhrn- und Rheintalautobahn in Österreich und der Gotthard-Route in der Schweiz sowie auf den Fernstraßen von den kroatischen Küsten in Richtung Deutschland Geduld mitbringen. Bei der Einreise nach Deutschland können an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) Wartezeiten auftreten.
Die Tabelle unten zeigt eine Übersicht der besonders belasteten Strecken:
Strecke | Richtung |
---|---|
Großräume Stuttgart, Köln, Frankfurt, München | beide |
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee | beide |
A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck | beide |
A1/A3/A4 Kölner Ring | beide |
A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Oberhausen | beide |
A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden | beide |
A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck | beide |
A6 Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern | beide |
A7 Hamburg – Flensburg | beide |
A7 Füssen/Reutte – Würzburg | beide |
A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe | beide |
A9 München – Nürnberg – Leipzig | beide |
A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach | beide |
A81 Singen – Stuttgart | beide |
A93 Kufstein – Inntaldreieck | beide |
A95 / B2 Garmisch-Partenkirchen – München | beide |
A96 Lindau – München | beide |
A99 Umfahrung München | beide |
Es wird empfohlen, dass Autofahrer die aktuelle Verkehrslage überprüfen und gegebenenfalls alternative Routen wählen.
Quelle: ADAC / ots