Handelshemmnisse und Firmeninsolvenzen: AfD warnt vor Deindustrialisierung im Südwesten

Stuttgart, 08.05.2024 – Der mittelstandspolitische AfD-Fraktionssprecher Bernd Gögel hat die aktuellen Negativschlagzeilen als weiteres Zeichen für die Deindustrialisierung des Landes bewertet. Laut Gögel beklagen 62 Prozent der Unternehmen im Südwesten Deutschlands eine Zunahme von Handelshemmnissen, darunter lange Genehmigungszeiten bei der Ausfuhrkontrolle und komplexe Verfahren bei der Zollabwicklung. Besonders Unternehmen aus energieintensiven Branchen klagen über Auftragsmangel. Eine Umfrage unter Südwest-Maschinenbauern ergab, dass lediglich ein Drittel der Unternehmen mit Wachstum rechnet. Zudem ist die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland weiter stark gestiegen.

Bernd Gögel kritisiert die politische Einbahnstraße in Bezug auf die Transformation zur Klimaneutralität und den damit einhergehenden Wohlstandsabfluss. Er fordert stattdessen günstigen Strom durch Kohle und Atom, einen Stopp der Energiewende und der Sanktionspolitik, eine Entbürokratisierung sowie eine geringere Steuer- und Abgabenlast. Gögel ist der Ansicht, dass dies nur mit der AfD erreicht werden könne.

In Baden-Württemberg wurden in den letzten Jahren verstärkt Maßnahmen zur Förderung von Startups und Innovationen ergriffen. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut wurde daher für ihre individuellen Jubelmeldungen zu diesen Themen kritisiert. Die AfD hingegen sieht darin lediglich Scheinpolitik und betont, dass die Unternehmen des Landes andere Maßnahmen benötigen, um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern.

Die aktuellen Probleme der Unternehmen in Baden-Württemberg könnten sich langfristig auf die Wirtschaft des Landes auswirken. Insbesondere im Maschinenbau, der eine tragende Rolle in der Wirtschaft des Bundeslandes spielt, rechnen viele Unternehmen nicht mit Wachstum. Eine geringere Auftragslage und die zunehmende Zahl von Firmeninsolvenzen könnten zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen und die wirtschaftliche Stabilität der Region gefährden.

Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit relevanten Informationen zu den aktuellen Problemen der Unternehmen in Baden-Württemberg:

Problem Anzahl der betroffenen Unternehmen
Handelshemmnisse 62%
Lange Genehmigungszeiten bei Ausfuhrkontrolle 62%
Komplexe Verfahren bei Zollabwicklung 62%
Auftragsmangel 40% (vor allem energieintensive Branchen)
Anzahl der Südwest-Maschinenbauer, die mit Wachstum rechnen 33%
Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland im April stark gestiegen

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Unternehmen in Baden-Württemberg in Zukunft entwickeln werden und ob politische Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Situation zu verbessern. Die AfD sieht in ihren Forderungen nach günstigem Strom, einem Stopp der Energiewende und einer geringeren Steuer- und Abgabenlast die Lösung für die wirtschaftlichen Probleme der Unternehmen. Es bleibt jedoch umstritten, ob diese Maßnahmen langfristig zum Erfolg führen würden.



Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots

This post was published on 8. Mai 2024 11:40

Published by
Sophie Müller

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