Brand auf Lürssen-Werft verursacht 70.000 Euro Sachschaden
In der Lürssen-Werft in Lemwerder bei Bremen ist es am Mittwoch zu einem Brand gekommen, bei dem ein Sachschaden in Höhe von 70.000 Euro entstanden ist. Ein Mitarbeiter wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Der Brand entstand während Schweißarbeiten an einem Schiffsrohbau. Funken flogen dabei auf ein Belüftungsrohr aus Kunststoff, woraufhin ein Gas- und ein Stromverteiler in Brand gerieten. Die Feuerwehr war mit insgesamt 95 Einsatzkräften und 22 Einsatzfahrzeugen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen.
Glücklicherweise blieben die Halle und der Schiffsrohbau von den Flammen verschont. Auf Bildern, die von der Werft gemacht wurden, waren jedoch deutliche Rauchwolken über dem Gelände zu sehen.
Die genaue Ursache für den Brand ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Es wird vermutet, dass der Funkenflug bei den Schweißarbeiten zur Entstehung des Feuers führte. Die Höhe des Sachschadens wird momentan noch ermittelt.
Die Lürssen-Werft ist eine renommierte Werft, die sich auf den Bau von Luxusyachten spezialisiert hat. Der Vorfall wird voraussichtlich keine Auswirkungen auf den Betrieb der Werft haben.
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