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Grosseinsatz von Rettungskräften: Jugendliche im Steinbruch vermisst

Feuerwehr und Rettungskräfte im Großeinsatz: Jugendliche vermisst im Steinbruch

Am Samstagmittag hat ein Vorfall in Wetter/Ruhr einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Jugendliche, bei denen der Verdacht auf Drogenkonsum besteht, wurden in einem Steinbruch vermisst. Die Rettungskräfte mussten sich mühsam durch das steile und zugewucherte Gelände kämpfen, um zu den Vermissten zu gelangen.

Der Notruf ging gegen Mittag bei der Feuerwehr ein, als eine Person meldete, dass vier ihrer Freunde vermisst wurden. Die Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 21 Jahren hatten offenbar geplant, das Wochenende in dem abgesperrten Gelände des ehemaligen Ruhrsandsteinbruchs zu verbringen und dabei möglicherweise Drogen konsumiert. Vier der fünf Jugendlichen begaben sich in das unwegige Gelände, woraufhin die Feuerwehrleute zu Fuß die steilen Abhänge hinaufkletterten und nach den Vermissten riefen.

Da nicht klar war, ob aufgrund des mutmaßlichen Drogenkonsums Lebensgefahr für die Vermissten bestand, wurde ein Rettungshubschrauber mit einem Notarzt an Bord aus Dortmund alarmiert. Zusätzlich wurden Kräfte aus Herdecke mit einem Geländefahrzeug und die Motorradstaffel des Ennepe-Ruhr-Kreises zur Unterstützung gerufen. Der Hubschrauber kreiste über dem Gelände, während die Rettungskräfte nach den Vermissten suchten.

Nach etwa 15 Minuten meldeten sich drei der Vermissten bei den Rettungskräften am Platz des Naturstein Zentrums und wurden dort versorgt. Der vierte Vermisste tauchte plötzlich bei den Rettern auf. Der Notarzt wurde zwischenzeitlich per Winde aus dem Hubschrauber abgeseilt. Es ist noch unklar, welche Drogen die Vermissten mutmaßlich konsumiert haben sollen.

Der Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren des Drogenkonsums, insbesondere in solch unwegigem Gelände. Die Feuerwehr und die Rettungskräfte leisteten in dem schwierigen Terrain eine beeindruckende Arbeit, um die vermissten Jugendlichen zu finden und ihnen zu helfen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Situation als Warnung für andere dient und dazu führt, dass verantwortungsloser Drogenkonsum vermieden wird.

Siehe auch  Beginnen Sie mit der Arbeit an der heiCOMACS-Forschungseinrichtung an der Universität Heidelberg

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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