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Großbrand in Cloppenburg: Wohnhaus nicht mehr bewohnbar

Großbrand in Cloppenburg – Wohnhaus komplett zerstört

Am frühen Donnerstagmorgen wurden zahlreiche Bewohner in Cloppenburg von Sirenen und Martinshörnern aus dem Schlaf gerissen. Grund dafür war ein Großeinsatz der Feuerwehr, der um 4.24 Uhr im Johann-Strauß-Weg begann. Ein großes Wohnhaus stand dort in Vollbrand.

Die genaue Ursache für den Brand ist bisher noch unklar. Laut Polizeimeldung sollen die Flammen jedoch von der Garage auf den Dachstuhl und schließlich das gesamte Haus übergegriffen haben. Zum Glück wurden keine Personenschäden gemeldet. In dem Zwei-Parteien-Haus lebten insgesamt vier Personen, die nun vorübergehend keine Unterkunft mehr haben. Das Gebäude ist durch das Feuer unbewohnbar geworden.

Um den Brand zu bekämpfen, waren rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Cloppenburg, Emstek und Cappeln vor Ort. Auch die Polizei, ein Energieversorger sowie das Rote Kreuz und das Kriseninterventionsteam wurden zur Unterstützung gerufen. Das DRK Molbergen kümmerte sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Feuerwehr-Pressesprecher Björn Lichtfuß äußerte seine Dankbarkeit über diese Hilfe, da viele der Einsatzkräfte seit Stunden nichts mehr gegessen haben. Die Löscharbeiten waren aufgrund der starken Rauchentwicklung sehr belastend. Bereits bei der Ankunft im Feuerwehrhaus war der Rauch über der ganzen Stadt zu sehen. Anwohner aus Bethen wurden angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Trotz der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte hatte sich das Feuer bereits weit ausgebreitet. Es brannte unter anderem unter den Dachpfannen, was den Zugang zum Brandherd erschwerte.

Eine weitere Herausforderung stellte die Sackgassenlage des Wohnhauses dar. Die Reihenfolge der eintreffenden Fahrzeuge musste daher sorgfältig geplant werden. Die Drehleiter wurde als erstes eingesetzt, da sie eine breite Fläche abdecken und auch über den First fahren konnte, erklärte Lichtfuß.

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Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, um die bislang unklare Brandursache zu ermitteln. Eine erste Schätzung geht von einem Schaden im siebenstelligen Bereich aus.

Dieser Großbrand stellt für die betroffenen Bewohner einen erheblichen Verlust dar. Sie müssen nun neue Unterkünfte finden und ihre persönlichen Gegenstände sind vermutlich größtenteils zerstört. Die Brandursache wird nun von den Ermittlern genau untersucht, um mögliche Schlüsse für die Zukunft zu ziehen und ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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