Die Bürgermeisterwahl in Alpirsbach sorgt weiterhin für Aufregung. Am 28. Januar 2025 wird das Verwaltungsgericht Karlsruhe entscheiden, ob die umstrittene Wahl für ungültig erklärt bleibt. Der Wahlsieger Sven Christmann, ein parteiloser Polizeihauptkommissar, hatte nach seinem Sieg im April Klage gegen die Entscheidung des Landratsamts Freudenstadt eingereicht, das die Wahl aufgrund angeblicher Täuschung der Wähler annulliert hatte. Laut [Schwarzwaelder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.buergermeisterwahl-beschaeftigt-justiz-wie-geht-es-jetzt-in-alpirsbach-weiter.00aa4f1f-65f9-4b8b-b86e-dd0a2306a9c8.html) wird der gesamte Fall mit Spannung vor dem Gericht erwartet.
Die Vorwürfe gegen Christmann beziehen sich darauf, dass er während des Wahlkampfs nicht ausreichend über seine Suspendierung im Polizeidienst informierte, was zu einem politischen Sturm der Entrüstung führte. Während das Landratsamt von einer Täuschung spricht, argumentiert Christmanns Anwalt, dass eine Suspendierung lediglich eine vorübergehende Maßnahme sei. Dies wird nun in der Gerichtsverhandlung am 28. Januar 2025 ausführlich geprüft. Bis zur Klärung des Falls übernimmt Norbert Beck (CDU) die Amtsgeschäfte in Alpirsbach. Der erfahrene Politiker und ehemalige Bürgermeister von Baiersbronn führte das Rathaus bereits seit Juli und war als neuer Amtsvertreter gewählt worden, berichtet [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-neuwahl-noetig-gericht-beschaeftigt-sich-mit-buergermeisterwahl-in-alpirsbach-100.html).
Die Ungewissheit über die Neuwahl und die Annullierung der bisherigen Wahl hat Alpirsbach in eine politische Zwischenphase gestürzt. Eine schnelle Klärung ist zurzeit nicht in Sicht, was die Verwaltung vor große Herausforderungen stellt.
