
Unter dem Eindruck des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom im vergangenen Jahr erstmals seit fast einem Vierteljahrhundert rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust für das zweite Kriegsjahr 2023 belief sich auf rund 629 Milliarden Rubel (umgerechnet 6,4 Milliarden Euro), wie aus einem veröffentlichten Unternehmensbericht hervorgeht.
Dieser massive Verlust markiert eine bedeutsame Wendung für Gazprom, das in den vergangenen Jahren solide Gewinne erzielt hatte. Der negative Abschluss des Jahres 2023 wurde hauptsächlich durch die Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine verursacht, der zu erheblichen wirtschaftlichen Turbulenzen führte. Die Unsicherheit im Markt und die geopolitischen Spannungen hatten einen schwerwiegenden Einfluss auf die Geschäftstätigkeiten des Unternehmens.
Experten weisen darauf hin, dass Gazprom voraussichtlich noch einige Zeit brauchen wird, um sich von diesem Verlust zu erholen. Die Situation im Osten Europas bleibt weiterhin ungewiss, und die Zukunftsaussichten für das Unternehmen sind ungewiss. Trotz dieser Herausforderungen wird erwartet, dass Gazprom Maßnahmen ergreifen wird, um seine finanzielle Stabilität wiederherzustellen und langfristige Strategien zur Sicherung seiner Position auf dem Markt zu entwickeln.