Hannover setzt ein starkes Zeichen für die Geschlechterparität in Führungsebenen kommunaler Unternehmen
In einer kürzlich durchgeführten Studie der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen wurde bekannt gegeben, dass Hannover die Stadt mit dem höchsten Anteil weiblicher Führungspersonen in den Führungsteams von kommunalen Unternehmen ist. Mit einer beeindruckenden Quote von 50% zeigt Hannover, dass sie sich aktiv für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen.
Weimar folgt mit einem immer noch respektablen Anteil von 44% weiblicher Vertretung in den Führungsebenen kommunaler Unternehmen, gefolgt von Jena mit 42%. Diese Ergebnisse zeigen, dass es in Deutschland Städte gibt, die sich für eine gerechte Vertretung stark machen.
Im Kontrast dazu rangiert Oldenburg auf dem 20. Platz mit einem nur 27% Anteil weiblicher Vertretung in den Führungsebenen, gefolgt von Wolfsburg mit 12% und Braunschweig mit 9,5%. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, die Gleichstellung der Geschlechter auf Führungsebenen weiter voranzutreiben.
Bremen hat in den letzten Monaten eine Abnahme in der weiblichen Vertretung erlebt, von 31% auf 29%, was es auf den 16. Platz der Bundesstaatsvergleich bringt. Diese Entwicklung verdeutlicht die instabile Situation in einigen Städten hinsichtlich der Geschlechterparität in Führungsteams.
Diese Studie zeigt, dass es noch viel zu tun gibt, um eine faire Vertretung von Frauen in Führungspositionen zu erreichen. Ulf Papenfuss, der Leiter der Studie, betont die Notwendigkeit klarer Richtlinien, um sicherzustellen, dass kommunale Unternehmen die gleichen Standards wie börsennotierte Unternehmen hinsichtlich Geschlechterparität einhalten.
– NAG
