Der Flughafen Köln/Bonn ist für viele Reisende ein Ausgangspunkt für Urlaubs- und Geschäftsreisen. Doch was passiert, wenn ein Flug sich verspätet? Ein Erfahrungsbericht zeigt, dass die Verzögerung zu Geld führen kann, wenn der Anspruch über den Dienstleister „flightright.de“ geltend gemacht wird.
Ein Reisender berichtet von einem Flug mit Turkish Airlines, der mehr als vier Stunden zu spät abhob. Die Aussicht auf Entschädigung sorgte für Gelassenheit am Gate, während der Kaffee genossen wurde. Nach der Ankunft im Hotel wurden die erforderlichen Daten und Unterlagen an „flightright“ übermittelt, um die Entschädigungsforderung zu stellen.
Der Prozess verlief nicht so reibungslos, wie erhofft. Mehrere E-Mails informierten den Reisenden über den Fortschritt des Falls. Letztendlich wurde mitgeteilt, dass der Fall vor Gericht landen würde und noch sechs bis zwölf Monate dauern könnte, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Trotz des Anspruchs auf 400 Euro Entschädigung stehen dem Reisenden nach Abzug der Gebühren nur 266 Euro zu. Der Dienst von „Flightright“ kostet also 134 Euro. Die lange Wartezeit von mindestens 14 Monaten für die Auszahlung führt zu Frustration. Die Verzögerung wird vom Dienstleister auf das zahlungsunwillige Verhalten einiger Airlines zurückgeführt, darunter Turkish Airlines und British Airways.
Es gibt unterschiedliche Zahlungsverhalten von Airlines, wobei manche als „Zahlungsverweigerer“ und andere als „langsame Zahler“ eingestuft werden. Um Verzögerungen zu vermeiden, wird Reisenden geraten, alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig einzureichen. Trotz der Möglichkeit, seinen rechtlichen Anspruch durch Dienstleister wie „Flightright“ geltend zu machen, empfiehlt ein Anwalt, direkt professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die volle Entschädigung und ggf. die Erstattung der Anwaltskosten zu erhalten.