Im Volksgarten in der Kölner Innenstadt wurde am Freitag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Blindgänger muss noch heute entschärft werden, was zu Evakuierungen und erheblichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr führt.
Die Fliegerbombe wurde im Volksgarten in der Kölner Südstadt gefunden. Es handelt sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Entscheidung zur Entschärfung wurde getroffen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Rund 3100 Anwohnerinnen und Anwohner sind direkt von der Evakuierung betroffen. Eine offizielle Anlaufstelle für die evakuierten Personen wurde am Humboldtgymnasium eingerichtet.
Die Evakuierung betrifft mehrere Straßen, darunter die Volksgartenstraße, Kleingedankstraße, Overstolzenstraße, Hardefuststraße, Kaesenstraße, Lothringer Straße, Eifelplatz, Eifelstraße, Am Duffesbach, Saarstraße, Pfälzer Straße, Vorgebirgswall, Sachsenring und Vondelstraße. Der Sachsenring bleibt vorerst für den Autoverkehr geöffnet.
Die Deutsche Bahn wird ebenfalls erheblich betroffen sein, da mehrere Bahngleise im Evakuierungsradius liegen. Es kommt daher zu erheblichen Bahnstörungen. Auch der Nahverkehr der KVB könnte von den Sperrungen beeinflusst werden.
Die Vorbereitungen zur Evakuierung laufen bereits. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort, um die Entschärfung durchzuführen.
Der Volksgarten in Köln ist ein beliebter Park, der seit 1889 für Besucher geöffnet ist. In der Nähe des Fundorts leben zahlreiche Menschen, und die Volksgartenstraße verläuft direkt am Park entlang. Aktuell werden Bauarbeiten am Weiher im Volksgarten durchgeführt.
Der Artikel wird laufend aktualisiert, um die neuesten Informationen bereitzustellen. Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
