
Evakuierung in Bonn: Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden
In der Bonner Straße, genauer gesagt bei Hausnummer 211, wurde eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Stadt Bonn hat daraufhin eine Evakuierung in einem Radius von 300 Metern um den Fundort angeordnet. Diese Maßnahme betrifft etwa 3000 Anwohnerinnen und Anwohner.
Um die Evakuierung geordnet ablaufen zu lassen, wurde eine Anlaufstelle in der Grundschule Cäsarstraße 21 eingerichtet. Hier können die Evakuierten Zuflucht finden, wenn sie keine Möglichkeit haben, bei Freunden oder Bekannten unterzukommen. Besonders wichtig ist es für Menschen, die auf regelmäßige Medikamenteneinnahme angewiesen sind, ihre Medikamente mitzunehmen.
Der genaue Zeitpunkt der Entschärfung steht noch nicht fest. Die Stadt Bonn hält die Bevölkerung über alle aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. Wer also über den aktuellen Stand informiert sein möchte, kann den Live-Ticker verfolgen.
Die Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen und die größeren Kreuzungen im Evakuierungsbereich gesperrt. Die folgenden Straßenabschnitte sind betroffen: Kreuzung Koblenzer-/Bonner Straße, Kreuzung Bonner Straße/Raderberg- bzw. Bayenthalgürtel, Kreuzung Koblenzer-/Schönhauser Straße, Kreuzung Brühler Straße/Raderberg- bzw. Radertalgürtel, Kreuzung Raderberger-/Marktstraße.
Auch der öffentliche Nahverkehr ist von den Sperrungen betroffen. Die Linie 106 wird in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen Koblenzer Straße und Chlodwigplatz über Schönhauser Straße – Gustav-Heinemann-Ufer – Ubierring – Chlodwigplatz umgeleitet. Die Linie 132 wird in beiden Fahrtrichtungen zwischen Gaedestraße und Bonner Wall über Bayenthalgürtel – Vorgebirgstraße – Bonner Wall – Bonner Straße umgeleitet. Die Linie 133 wird in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen Liblarer Straße und Bonner Wall über Raderberggürtel – Vorgebirgstraße – Bonner Wall – Bonner Straße umgeleitet.
Die Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist immer mit zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen verbunden, da von solchen Sprengkörpern nach wie vor eine erhebliche Gefahr ausgeht. Die evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und sich an die Sicherheitsmaßnahmen zu halten. Sobald der genaue Zeitpunkt der Entschärfung feststeht, wird dies von den zuständigen Behörden kommuniziert.