Crypto News

Ethereum ersetzt den Markennamen Ethereum 2.0 durch „Consensus Layer“

  • Ethereum bewegt sich weg von der „Ethereum 2.0“-Terminologie hin zur „Konsensebene“.
  • An den Einzelheiten von ETH 2.0 wurden keine Änderungen vorgenommen, das Rebranding bringt jedoch mehrere Vorteile mit sich.

Am 24. Januar gab die Ethereum Foundation bekannt, dass der beliebte Spitzname „Ethereum 2.0“ oder „ETH 2.0“ zugunsten der „Konsensschicht“ abgeschafft werde. Im Allgemeinen räumt das Rebranding mit der Fehlbezeichnung auf, die zuvor widerspiegelte, dass Ethereum sein bisheriges Netzwerk aufgibt und zu einer ganz neuen Blockchain migriert.

Im Gegenteil, Ethereum wird „The Merge“ neben der Integration anderer Upgrades wie Sharding durchführen – genau wie geplant. Das heißt, Ethereum wird nach der Fusion mit der Beacon Chain vom energieintensiven Proof-of-Work (PoW)-Mining-Algorithmus zum Proof-of-Stake (PoS) migrieren. Anschließend wird Sharding eingeführt, um die Skalierbarkeit des Netzwerks zu erhöhen.

Verwandt: Vitalik Buterin präsentiert einen „plausiblen Fahrplan“ für die Skalierbarkeit von Ethereum vor dem Wechsel zu ETH 2.0

Da das Netzwerk einige frühere Elemente beibehält, hauptsächlich diejenigen auf Software-Client-Ebene, wurde ein Rebranding erforderlich. Von nun an wird Eth1 als „Ausführungsschicht“, während Eth2 die „Konsensschicht“ sein wird. Smart Contracts und Netzwerkregeln befinden sich in der Ausführungsschicht. Die Konsensebene stellt sicher, dass diese Regeln eingehalten werden, und bestraft diejenigen, die sie brechen.

Ethereum bewegt sich von Eth 2.0 zu „Consensus Layer“

Nach der Integration fallen die beiden unter das Dach von Ethereum, und das Netzwerk behält den gleichen Namen: Ethereum. Eine vereinfachte Erklärung der Stiftung lautet:

Eth1 → Ausführungsschicht

Eth2 → Konsensschicht

Ausführungsschicht + Konsensschicht = Ethereum

Wie die gemeinnützige Organisation erklärt, ging die Beacon Chain im Dezember 2020 live. Die Entwickler erkannten jedoch, dass sie zusätzliche Zeit benötigten, um alle Komponenten der sogenannten ETH 2.0 vollständig zu integrieren. Schließlich schlug einer der Entwickler, Danny Ryan, eine Möglichkeit für Ethereum vor, PoS zu integrieren, ohne das aktuelle Netzwerk zu verlassen.

Siehe auch  „Cute Dog“-Münze Mochi Inu ($MOCHI) schließt Lücke zwischen Memecoins und dezentraler Finanzwelt

Ende 2021 hatten die Entwickler begonnen, sich von der „ETH 2.0“-Terminologie zu entfernen, als die Besonderheiten von The Merge klarer wurden.

Weitere Vorteile des Rebrandings

Laut der Stiftung ist das Rebranding auch aus einer Vielzahl anderer Gründe wichtig. Abgesehen davon, dass der Eindruck beseitigt wird, dass das Netzwerk völlig anders ist, beseitigt es Betrüger. Diese Akteure haben Investoren hereingelegt und sie aufgefordert, ihre ETH-Token gegen ETH2-Token einzutauschen. Die Stiftung warnt die Benutzer ausdrücklich, dass „kein ‚ETH2‘-Token existiert“.

Darüber hinaus bringt das Rebranding Klarheit beim Abstecken, genauso wie es Betrug verhindert. Benutzer erfahren, dass ETH-Token, die auf der Beacon Chain eingesetzt werden, dieselben existierenden ETH-Token sind, nicht ETH 2.0-Token.

Der leitende Entwickler und Mitbegründer Vitalik Buterin sagte, dass das vollständig fusionierte Netzwerk noch in diesem Jahr erwartet wird. In der Zwischenzeit wird im Rahmen des Upgrades zwischen 2022 und 2023 am Sharding-Konzept gearbeitet.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde ETH bei 2.395 $ gehandelt, 2 Prozent weniger als am vergangenen Tag.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Kommentar verfassen

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"