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Eröffnung des modernsten Notfall- und Intensivzentrums im Sauerland: Ein großer Schritt für die medizinische Versorgung der Region

Neues Notfall- und Intensivzentrum am Klinikum Hochsauerland in Hüsten eröffnet

In Hüsten wurde am heutigen Nachmittag das neue Notfall- und Intensivzentrum des Klinikums Hochsauerland mit großer Politprominenz eingeweiht. Das Zentrum, das in dreieinhalb Jahren Bauzeit entstanden ist, gilt als eines der modernsten Notfallzentren in Deutschland. Insgesamt wurden 92 Millionen Euro investiert, wobei das Land Nordrhein-Westfalen knapp ein Drittel der Summe zur Verfügung gestellt hat.

Der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zeigte sich erfreut über die Eröffnung und betonte, dass dies ein guter Tag für das Sauerland sei, da sich die medizinische Versorgung für die Region deutlich verbessere.

Das neue Notfall- und Intensivzentrum verfügt über eine große zentrale Notfallaufnahme, einen OP-Trakt mit zehn Operationssälen, vier Intensivstationen sowie einen Hubschrauberlandeplatz. Sowohl der Minister als auch lokale Politiker und Mediziner bezeichneten das Zentrum als Meilenstein für das Klinikum Hochsauerland und die Notfallversorgung im Hochsauerlandkreis. Prof. Dr. med. Norbert Roeder, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Klinikum Hochsauerland GmbH, bezeichnete das Zentrum in seinem Grußwort als einmalig in der Region und als Schließung einer Versorgungslücke. Auch Arnsbergs Bürgermeister Peter Bittner zeigte sich erfreut darüber, ein solches Zentrum in der Stadt zu haben. Das Projekt wurde von Werner Kemper, dem Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Hochsauerland, initiiert und federführend umgesetzt.

Das Klinikum Hochsauerland ist aus vier Standorten (Arnsberg, Neheim, Hüsten und Meschede) entstanden und hat sich zu drei Standorten weiterentwickelt. Minister Laumann lobte diese Entwicklung und betonte, dass damit die Krankenhausreform bereits vorweggenommen wurde. Das Marienhospital in Alt-Arnsberg soll künftig als Lehr- und Simulationskrankenhaus für die Aus- und Weiterbildung genutzt werden, auch ausländische Fachkräfte sollen dort ausgebildet werden. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist ein zentrales Handlungsfeld, so Geschäftsführer Kemper.

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Aktuell arbeiten am Klinikum Hochsauerland rund 3.200 Menschen, darunter 348 Ärztinnen und Ärzte sowie 504 Auszubildende, hauptsächlich in der Pflege. Das Krankenhaus gehört zu den größten Arbeitgebern in der Region. Die Rückgewinnung junger Ärztinnen nach der Babypause sei eine Herausforderung für die Zukunft, so Dr. med. Norbert Peters, Ärztlicher Direktor der Arnsberger Standorte des Klinikums Hochsauerland. Es müssten familienfreundliche Arbeitsbedingungen geschaffen werden, um diesem Problem entgegenzuwirken.

Im Jahr 2021 wurden im Klinikum Hochsauerland 40.000 Patienten behandelt.

Das Klinikum feiert die Eröffnung des neuen Notfall- und Intensivzentrums mit einer dreitägigen Veranstaltung. Heute fand der offizielle Festakt statt, morgen steht ein Mitarbeiterfest an und am Sonntag sind alle Sauerländer zum Tag der offenen Tür eingeladen. Dort wird das Klinikum mit seinen Fachabteilungen, einschließlich des neuen Notfall- und Intensivzentrums, vorgestellt. Anschließend werden die Fachabteilungen aus den anderen Standorten in das neue Zentrum umziehen, und am kommenden Freitag sollen dort die ersten Patienten behandelt werden.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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