Am 4. Januar 2025 fand im Hospizgarten in Stuttgart die Ice Challenge zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes Stuttgart statt. Bei dieser Veranstaltung nahmen 360 Personen teil, die insgesamt 4400 Minuten im eisigen Wasser verbrachten und eine beeindruckende Spendensumme von 52.215 Euro sammelten. Die Wassertemperatur betrug etwa 2 Grad Celsius. Die Höchstleistung im Eiswasser lag bei 42 Minuten und wurde von Silas Bairinger und Nils Skarek erreicht.
Die Eisbadeaktion organisiert von Severin Frank, einem Berufsfeuerwehrmann, stellte sich als fester Bestandteil des Stadtlebens heraus und bot eine mobile Sauna zur Aufwärmung nach dem Bad, während prominente Teilnehmer wie Maximilian Mann, Timo Hildebrand, Fabiana Denicolo, Thomas Diehl und Philipp Fischer für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgten. DJ Harry Garcia sorgte für die musikalische Unterhaltung, während die ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr und Hospiz die Zeiten der Teilnehmer dokumentierten. Zuschauer, die mindestens doppelt so zahlreich wie die Teilnehmer waren, trugen ebenfalls zur Spende bei.
Zweiter Auftritt der Eistonnen-Challenge
Diese Initiative wird bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Wie [swr.de](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/eisbaden-kinderhospitz-spenden-timo-hildebrand-stuttgart-100.html) berichtete, konnten die Teilnehmer mit jeder Minute, die sie im Eiswasser verbrachten, Spenden sammeln, um die Begleitung von Familien mit schwer erkrankten Kindern zu unterstützen. In diesem Jahr nahmen etwa 400 Gäste an der Aktion teil, von denen circa 350 im Eiswasser badeten. Timo Hildebrand, ehemaliger Torwart des VfB Stuttgart, bewies sich mit 21 Minuten im Eiswasser.
Die Veranstaltung wurde durch die Mitarbeiterinnen des Hospizes eröffnet und von freiwilligen Helfern der Berufsfeuerwehr begleitet, die für die Sicherheit sorgten. Ein besonderer Rekord wurde von den Handball-Frauen der TSG Eislingen aufgestellt, die ganze 80 Minuten im Eiswasser verweilten. Insgesamt wurden in diesem Jahr 47.550 Euro gesammelt, wobei 25.000 Euro von der Klaus Stifter Elektromotoren GmbH stammten, die pro verbrachter Minute im Eisbad einen Euro spendete. Die gesammelten Gelder fließen in die Unterstützung der Kinder- und Geschwisterkind-Arbeit des Hospizes, welches nicht nur die Sterbebegleitung, sondern auch die Unterstützung für betroffene Familien bietet.
