Eintracht Braunschweig bleibt sieg- und torlos beim Blitzturnier in Osnabrück
Osnabrück – Beim VW-Cup kommt Eintracht Braunschweig nicht über ein 0:0 gegen den Gastgeber und ein 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf hinaus.
Eintracht Braunschweig beendet den VW-Cup in Osnabrück ohne Erfolgserlebnis. Beim Blitzturnier (gespielt wurde 45 Minuten pro Partie) trennen sich die Blau-Gelben 0:0 vom VfL Osnabrück und unterliegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1.
Es war ganz sicher nicht einfach, bei diesen Temperaturen Fußball zu spielen. Vielleicht zog sich Eintracht Braunschweig auch deshalb in den ersten Minuten des Blitzturniers zurück. In der Gluthitze ließen die Löwen Gastgeber VfL Osnabrück das Spiel machen. Bei 32 Grad und unbarmherzigem Sonnenschein will schließlich mit den Kräften nicht verschwenderisch umgegangen werden. Wenn es in dem Test aber gefährlich wurde, waren es die Blau-Gelben, die angriffen.
Der Fußball-Zweitligist fand einen guten Mix. Zunächst sollte die Null stehen, zwischendurch gab‘s aber immer wieder auch Pressingphasen. Diese Mischung hatte Trainer Jens Härtel bereits bei seiner Antrittspressekonferenz angekündigt. Und so kamen die Braunschweiger auch zu ihren Chancen. Die besten hatten Benjamin Mbom nach einer Flanke von Rayan Philippe (6.), Danilo Wiebe nach Ablage von Sebastian Griesbeck (13.), Philippe selbst (28.), Fabio Kaufmann (34.) und Leon Suzuki (45.).
Der VfL kam erst etwas besser ins Spiel, als Eintracht nach Auswechslungen vier Nachwuchstalente ins 3-4-3-System integriert hatte. Rami Zouaoui, Leon Suzuki, Maksym Tytarenko und allen voran Mbom machten ihre Sache aber sehr ordentlich. Keeper Tino Casali hatte nicht viel zu tun. Den ersten Ball auf seinen Kasten konnte der Österreicher locker aufnehmen (37.). Und so blieb der Vergleich der Zweitligisten am Ende torlos.
Mit verändertem System und reichlich frischem Personal ging es für die Blau-Gelben nach kurzer Pause weiter. Härtel hatte für das Kräftemessen mit Fortuna Düsseldorf vor den spärlich besetzten Rängen im Stadion an der Bremer Brücke auf eine 4-2-3-1-Formation umgestellt.
Nach einem hohen Ballgewinn hatte wieder die Eintracht die erste Chance – und was für eine. Anthony Ujah verzog aus rund zwölf Metern (9.). So eine Möglichkeit lässt sich der Nigerianer normalerweise nicht nehmen. Drei Minuten später ließ Johan Gómez eine weitere Chance liegen.
In der Folge war dem Team anzumerken, dass es sich noch inmitten der Saisonvorbereitung befindet. Der Lucky Punch gelang der Fortuna aber dennoch. In der 43. Minute Vincent Vermeij sträflich frei vor Eintracht-Schlussmann Ron-Thorben Hoffmann auf und markierte das erste Tor des Turniers. Kurz darauf war Schluss. Die Spieler werden es gedankt haben – bei schwierigen Bedingungen.