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„Ehrenamtliche Heldin: Petra Groesser erhält die Staufermedaille“

Petra Groesser aus Neckargemünd wurde für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement, insbesondere im Asylkreis Neckargemünd, mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, eine Ehrung, die Landrat Stefan Dallinger im Auftrag des Ministerpräsidenten überreichte, um ihren selbstlosen Einsatz für das Gemeinwohl zu würdigen.

In Neckargemünd hat die Verleihung der Staufermedaille an die engagierte Bürgerin Petra Groesser deutlich gemacht, wie wichtig ehrenamtliches Handeln für eine Gemeinschaft ist. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Leistungen, sondern auch ein Zeichen dafür, wie sehr sich das Sozialgefüge in der Region auf Menschen wie sie stützt.

Engagement als Schlüssel zu sozialer Integration

Seit 2010 übernimmt Petra Groesser eine zentrale Rolle im Asylkreis Neckargemünd. Ihre Hauptverantwortung liegt in der Koordination der freiwilligen Helfer und der Unterstützung von Flüchtlingen, insbesondere von Familien mit kleinen Kindern. Groesser ist nicht nur Ansprechpartnerin für die Behörden, sondern auch direkt in die Betreuung der Hilfesuchenden involviert. So öffnete sie sogar ihren eigenen Wohnraum für Übernachtungen, was ihren außergewöhnlichen Einsatz unterstreicht.

Dauerhafte Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft

„Petra Groesser hat sich über Jahrzehnte hinweg für andere Menschen eingesetzt“, äußerte Landrat Stefan Dallinger bei der Übergabe der Medaille. Ihre Arbeit hat nicht nur den Flüchtlingen geholfen, sondern auch das Bewusstsein und die Solidarität in der lokalen Bevölkerung gefördert. Der Asylkreis unter Groessers Anleitung hat nicht nur regelmäßige Hilfsangebote etabliert, sondern auch einen Raum für Austausch und Vernetzung der betroffenen Personen geschaffen.

Politisches Engagement und Umweltschutz

Nicht nur im Bereich der Flüchtlingshilfe ist Groesser aktiv. Von 2009 bis 2024 war sie auch als Stadträtin in Neckargemünd tätig und setzte sich dort besonders für das Thema Klimaschutz ein. In ihrer Funktion als Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen hat sie bedeutende Impulse zur Erstellung und Umsetzung des Neckargemünder Klimaschutzkonzeptsgegeben. Ihr politisches Engagement ist ein weiterer Beweis für ihre vielseitigen Aktivitäten, die dem Gemeinwohl dienen.

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Vereinsarbeit und soziale Verantwortung

Zusätzlich zu ihrer politischen und ehrenamtlichen Arbeit bei der Tafel e. V. und der Hochsee-Seglervereinigung Kurpfalz e.V. engagiert sich Groesser in verschiedenen sozialen Projekten. Als Gründungsmitglied bei der Tafel half sie aktiv, Lebensmittel für Bedürftige zu sammeln und bereitzustellen. Ihre Mitwirkung an den „Energietagen Neckargemünd“ zeigt ihren Einsatz für nachhaltige Entwicklung und erneuerbare Energien.

Ein Vorbild für die nächsten Generationen

Die Staufermedaille, die Petra Groesser nun erhalten hat, ist ein Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung für ihren unermüdlichen Einsatz. Dallinger betonte: „Ihr Engagement zeichnet sich besonders durch Ihre Bescheidenheit aus.“ Diese Eigenschaft macht sie für viele zu einem Vorbild. Groessers Arbeit ist ein lebendiger Beweis dafür, wie individueller Einsatz das Leben vieler verbessern kann. Ihre Geschichte lädt andere dazu ein, aktiv zu werden und sich für die Gemeinschaft einzusetzen.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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