Trauer um Eagles-Mitbegründer Randy Meisner
Los Angeles – Die Rock- und Countryband Eagles trauert um ihren Bassisten und Mitgründer Randy Meisner. Wie die Band auf ihrer Website mitteilte, starb Meisner im Alter von 77 Jahren in Los Angeles. Als Todesursache wurden Komplikationen im Zusammenhang mit einer chronischen Lungenerkrankung angegeben.
Meisner war 1971 zusammen mit Glenn Frey, Don Henley und Bernie Leadon einer der Gründer der Eagles. Er verließ die Band nach dem Erfolg ihres Albums „Hotel California“ im Jahr 1977, um sich eigenen Soloprojekten zu widmen. Die Eagles würdigten Meisners Beitrag zum frühen Erfolg der Band und lobten seinen erstaunlichen Stimmumfang.
Während seiner Zeit bei den Eagles wirkte Meisner an mehreren erfolgreichen Alben mit, darunter „Eagles“ (1972), „Desperado“ (1973), „On the Border“ (1974), „One of these Nights“ (1975) und „Hotel California“ (1976). Die Band entwickelte sich immer mehr von einer Country- zur Rockband und landete Hits wie „Take It Easy“ und „Life In The Fast Lane“.
Nach seinem Ausstieg bei den Eagles folgte ihm Timothy B. Schmit als Bassist. Meisner wurde 1998 gemeinsam mit seiner ehemaligen Band in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Als Solokünstler konnte er nicht an den großen Erfolg der Eagles anknüpfen, landete jedoch mit „Hearts On Fire“ und „Deep Inside My Heart“ Hits. Meisner war außerdem viele Jahre lang Teil der World Classic Rockers, einer Formation, zu der auch bekannte Musiker wie Donovan, Spencer Davis und Denny Laine gehörten.