
Die DTM kämpft um Akzeptanz und Anerkennung, nachdem sie in den letzten Jahren fast komplett von der Bildfläche verschwunden ist. Der ADAC als neuer Besitzer versucht mit einigen Ideen, wieder Schwung in die Rennserie zu bringen. Am kommenden Wochenende startet die DTM auf dem Norisring in Nürnberg.
Der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, David Schumacher, hatte kein Glück bei den beiden DTM-Rennen in Zandvoort. Er schied im ersten Rennen nach einer Kollision bereits in der ersten Runde aus und wurde im zweiten Rennen 15. von 17 Fahrern.
Die DTM befand sich in einer Krise, nachdem die Autohersteller Mercedes, Audi und BMW ihre finanzielle Unterstützung stoppten. Gerhard Berger kaufte Markenrechte und das Unternehmen ITR und führte die DTM von einer Prototypenserie hin zu einer Serie mit GT3-Fahrzeugen. Seit der Saison 2021 startet die DTM mit GT3-Boliden, was den Weg für Privatteams und eine zusätzliche Markenvielfalt eröffnet hat. Dennoch hat die DTM Probleme, von den TV-Zuschauern angenommen zu werden.
Mit dem neuen Besitzer ADAC sollen einige Veränderungen vorgenommen werden. Die Serie kehrt hauptsächlich nach Deutschland zurück, wo sechs der acht Rennwochenenden stattfinden. Zudem werden die Regeln vereinfacht und für die Teams kostengünstiger gemacht. Die „DTM electric“ und der eSport-Bereich wurden jedoch gestrichen.
Am Wochenende werden die Verbrennungsmotoren auf dem Norisring aufheulen und David Schumacher wird versuchen, ein besseres Ergebnis zu erzielen.