In Nendingen stehen umfassende Straßenrenovierungen bevor. Die Straße oberhalb des Steinbruchs in Richtung Ziegelhütte weist bereits ernste Schäden auf, mit tiefen Rissen, die von den Anwohnern nicht länger ignoriert werden können. Mitglieder des Ortschaftsrats haben gemeinsam mit Ortsvorsteher Daniel Milkau diese Problematik erkannt und auf eine Prioritätenliste zur Haushaltsplanung gesetzt.
Der Ortschaftsrat betont, dass die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern an oberster Stelle stehen muss. In diesem Zusammenhang wird besonders auf die Bräunisbergstraße verwiesen, deren Gehweg zunehmend von Schülern und älteren Menschen genutzt wird. Der neue Ratsvertreter Markus Schnell hat die Sicherheitsmängel auf diesem Schulweg hervorgehoben, die bei seiner persönlichen Begehung deutlich wurden.
Wichtige Projekte auf der Prioritätenliste
Zusätzlich zur Bräunisbergstraße steht die Pfarrstraße auf der Liste der dringend benötigten Sanierungen. Hier sind bereits 55.000 Euro für Planungsarbeiten im Haushaltsplan für 2024 vermerkt, gefolgt von 200.000 Euro für die tatsächliche Umsetzung im Jahr 2025. Ortsvorsteher Milkau hat die Notwendigkeit betont, vor jeglichen Maßnahmen eine sorgfältige Planung durch Fachbehörden durchzuführen.
Ein weiterer Punkt auf der Prioritätenliste betrifft die Gefahrenbeseitigung und den sicheren Schulweg an der Bräunisbergstraße. Die örtlichen Räte sind sich einig, dass die Straße repariert werden muss, da Unebenheiten und schlechte Gehwegbreiten ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Ein positiver Aspekt dieser Entwicklungen ist, dass die Bürgerparkplätze am Nendinger Bahnhof ebenfalls ausgebaut werden sollen. Geplant sind zwölf Fahrradboxen samt entsprechender Infrastruktur für 50.000 Euro. Zudem wird ein Defibrillator für das Rathaus vorgesehen, der für 2.100 Euro bereitgestellt werden soll.
Verdrängung weniger dringlicher Projekte
Insgesamt sind Investitionen im Haushaltsplan für 2024 vorgesehen, die darauf abzielen, die Verkehrssicherheit in Nendingen zu erhöhen und die Lebensqualität für alle Bewohner zu verbessern. Auch die Grundsanierung der Mühlheimer Straße hat bereits finanzielle Mittel in Höhe von 450.000 Euro für 2026 im Plan.
Die Schwierigkeiten, die es bei der Umsetzung von Investitionsvorhaben gibt, sind den Mitgliedern des Ortschaftsrats bewusst. Einige Projekte, wie der Rollcontainer Einsatzstellen Hygiene oder der Auffangbehälter Ölspur für die Feuerwehr, warten aktuell auf ihre Realisierung. Die Anwohner sind nun gespannt, wie schnell die zuständigen Behörden die anstehenden Maßnahmen angehen werden, um die Stadt für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen, wie www.schwaebische.de berichtet.