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Drama bei Nacht: Halder kämpft um TCR-Danmark-Titel trotz Strafe!

Mike Halder hat beim spektakulären Padborg-Park-Night-Race in Dänemark trotz Disqualifikation und strenger Zeitstrafe seine Gesamtführung in der TCR Dänemark verteidigt und bleibt somit ein spannender Anwärter auf den Meistertitel, der am 28. und 29. September entschieden wird!

Das Wochenende im Padborg-Park, unweit von Flensburg, war für Mike Halder alles andere als einfach, obwohl er in der Gesamtwertung der TCR Dänemark nach wie vor führt. Während das Event am Flugplatzgelände durch spannende Nachtrennen mit blendenden Scheinwerfern und glühenden Bremsscheiben faszinierte, musste Halder sich mit einer nicht optimalen Punkteausbeute auseinandersetzen.

Halder startete vielversprechend ins erste Rennen; er sicherte sich die Pole-Position und dominierte den Wettbewerb bis zur seiner Disqualifikation. „Ich kam ziemlich gut klar. Allerdings war es sehr gewöhnungsbedürftig. Ich kann es immer noch nicht verstehen, dass uns beim Einstellen der Bodenfreiheit ein Fehler unterlaufen sein soll“, so Halder. Es stellte sich heraus, dass ihm einige Millimeter an Bodenfreiheit gefehlt hatten, was zu seiner Disqualifikation führte. Enttäuscht ging er damit um: „Das Team und ich wissen ganz genau, dass dies hart bestraft wird. Da gibt es keine Kompromisse, wir stehen vor einem Rätsel. Mit so was verspielt man sich keine Meisterschaft.”

Vom Last-Platz zum Aufstieg

Die Folgen der Disqualifikation blieben nicht ohne weiteres folgen. Im zweiten Rennen startete Halder von der letzten Position, doch mit einem perfekten Start kämpfte er sich bis zur neunten Runde auf den zweiten Platz vor, während sein größter Rivale, Kaspar H. Jensen, den Sieg errang. Im dritten Rennen dann wurde Halder erneut zurückversetzt und begann als Elfter. Nach einem kurzen Servicestopp und mit frischen Reifen setzte er seine Aufholjagd fort und hatte bereits in der zweiten Runde wieder einen Podestplatz in Sicht.

Der Anblick in der Dunkelheit war spektakulär, und die Atmosphäre wurde durch leuchtende Fahrzeugnummern und die blendenden Scheinwerfer intensiviert. Halder lag auf Rang zwei hinter Jensen und war fest entschlossen, ihn unter Druck zu setzen. Es war ein packendes Duell, bis es in Runde elf zu einem kleinen Zwischenfall kam: Halder und Jensen berührten sich, was Jensen im Kiesbett enden ließ. Mit einem Blick auf die Uhr, die Rennzeit war abgelaufen, wurde das Rennen hinter dem Safety Car beendet.

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Strafen und die Meisterschaft im Blick

Die Rennjury bewertete Halders Manöver als „Foul“ und verhängte eine Zeitstrafe, was ihn auf den vierten Platz zurückversetzte. „Die Strafe finde ich schon heftig. Es gab schon dieses Jahr die gleichen Aktionen, nach denen keine Strafe ausgesprochen wurde“, äußerte Halder seinen Unmut über die Entscheidung. Trotz dieser Rückschläge bleibt Halder mit einem knappen Punkt Vorsprung in der Gesamtwertung an der Spitze.

Mit den letzten Wertungsläufe, die am 28. und 29. September in Jyllandsringen stattfinden, wird es für Halder nun spannend. „Die letzten drei Wertungsläufe werden sehr spannend. Da wird die Meisterschaft entschieden“, so seine Einschätzung. Die kommenden Rennen könnten entscheidend für den Ausgang der Meisterschaft sein und Halder ist fest entschlossen, trotz der Herausforderung weiterhin zu kämpfen.

Für weitere Informationen zu diesem spannenden Motorsport-Event sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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