- Die Kryptoindustrie möchte, dass Donald Trump die Entwicklung eines US-amerikanischen CBDC verbietet.
- Die Community unterstützt eine strategische Bitcoin-Reserve gegenüber einem CBDC.
- Es wird erwartet, dass Donald Trump einen Krypto-Rat des Weißen Hauses zur politischen Beratung einberufen wird.
Die Kryptowährungsbranche möchte, dass Präsident Donald Trump die Schaffung der digitalen Währung der US-Zentralbank (CBDC), allgemein als digitaler Dollar bezeichnet, verbietet.
Dieser Aufruf zum Handeln ist Teil einer umfassenderen Initiative, um die US-Finanzpolitik dahingehend zu steuern, dezentrale digitale Vermögenswerte anstelle staatlich kontrollierter Währungen zu nutzen.
Stopp des US-amerikanischen CBDC-Projekts
Aktuelle Berichte, darunter Einblicke von Fox Business-Journalistin Eleanor Terretdeuten darauf hin, dass Trump bald eine Durchführungsverordnung unterzeichnen könnte, um die Entwicklung eines US-amerikanischen CBDC zu stoppen.
Diese Erwartung basiert auf Trumps früheren Wahlversprechen, in denen er versprach, die Amerikaner durch CBDCs vor dem zu schützen, was er als potenzielle „Regierungstyrannei“ bezeichnete. Seine Haltung deckt sich mit den Bedenken der Krypto-Community hinsichtlich der Privatsphäre und der staatlichen Aufsicht über individuelle Finanzaktivitäten.
Die Forderung besteht nicht nur in einem Verbot von CBDCs; Parallel dazu gibt es Bestrebungen, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten. Dieser Vorschlag, der von Branchenführern wie Michael Saylor und Plattformen wie Coinbase unterstützt wird, würde dazu führen, dass die US-Regierung Bitcoin als Reservevermögen anerkennt und es möglicherweise dazu nutzt, die massive Staatsverschuldung von 36 Billionen US-Dollar abzumildern.
Die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis, war eine lautstarke Befürworterin dieser Idee. befürworten für eine Bitcoin-freundlichere US-Politik.
Bildung eines Kryptorats des Weißen Hauses
Darüber hinaus freut sich die Kryptoindustrie auf die Bildung eines Kryptorats des Weißen Hauses, der sich voraussichtlich aus etwa 20 Schlüsselfiguren der Branche zusammensetzen wird. Dieses Gremium würde zu Richtlinien für digitale Vermögenswerte beraten, bei der Schaffung eines kryptofreundlichen Regulierungsumfelds helfen und bei relevanten Gesetzen eng mit dem Kongress zusammenarbeiten.
Die Trump-Regierung hat mit der Ernennung von David Sacks zum Krypto-Zaren des Weißen Hauses bereits erste Schritte in diese Richtung gezeigt und damit ihr Engagement für die Förderung von Innovationen im Krypto-Bereich signalisiert.
Zu einem weiteren erwarteten Schritt der Trump-Regierung gehört die mögliche Aufhebung des Staff Accounting Bulletin 121 (SAB 121) durch die SEC-Führung, was die Vorschriften zur Kryptoverwahrung durch Banken weiter lockern würde.
Darüber hinaus wird erwartet, dass US-Banken bald Krypto-Handelsdienste anbieten dürfen, wodurch Kryptowährungen stärker in die traditionelle Finanzwelt integriert werden.
Die Kryptowelt beobachtet auch genau, ob Trumps Versprechen, das Urteil gegen Ross Ulbricht, den Gründer der Seidenstraße, innerhalb seiner ersten Tage im Amt umzuwandeln, umgesetzt wird. Dieser Schritt wäre nicht nur symbolisch, sondern könnte auch einen großen Wandel in der Art und Weise signalisieren, wie die Regierung Überzeugungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen betrachtet und behandelt.
Während die Branche auf diese politischen Veränderungen wartet, hat der Markt positive Reaktionen gezeigt. Bitcoin (BTC) erlebte nach der Wahl erhebliche Preisanstiege, was die Vorfreude und Hoffnung des Marktes auf kryptofreundlichere USA unter Präsident Donald Trump widerspiegelt.
Alle Augen sind nun auf die bevorstehenden Maßnahmen gerichtet, da im Wahlkampf gemachte Versprechen nicht immer zu sofortigen politischen Änderungen führen.
Quelle: Coinlist.me