ERKELENZ, Deutschland (AP) – Ein Gericht in Deutschland hat einen letzten Versuch von Klimaaktivisten abgelehnt, in einem verlassenen Dorf zu bleiben, das für die Erweiterung einer Kohlemine geräumt werden soll, die zu einem Schlachtfeld zwischen der Regierung und Umweltschützern geworden ist.
Das Landesverwaltungsgericht Münster bestätigte am späten Montag ein erstinstanzliches Urteil, das den Aktivisten den Aufenthalt im Weiler Lützerath westlich von Köln untersagte.
Das Gericht wies das Argument der Aktivisten zurück, dass der zivile Ungehorsam vor Ort wegen der Klimakrise gerechtfertigt sei.
Der Energieversorger RWE will die Kohle unter Lützerath fördern und argumentiert, dies sei notwendig, um die Energiesicherheit in Deutschland zu gewährleisten.
Die Polizei hat gesagt, dass erst nach einer Rathausveranstaltung am späteren Dienstag eine Freigabe erfolgen wird.
Am Morgen waren Dutzende Aktivisten an einer provisorischen Straßensperre stationiert und versuchten, RWE daran zu hindern, schwere Maschinen in das Dorf zu bringen. Polizisten in Kampfausrüstung standen daneben, griffen aber nicht sofort ein.
Quelle: APNews