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Deutscher Dokumentarfilmpreis 2024: 14 Nominierte Filme in verschiedenen Kategorien

14 Dokumentarfilme haben es in die Endauswahl für den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024 geschafft, der im Rahmen des SWR Dokufestivals vergeben wird. Eine unabhängige Jury hat die Filme aus insgesamt 120 Einreichungen nominiert. Zusätzlich wurden drei Dokumentarfilme aus dem Bereich Musik vorgeschlagen. Die Preise werden im Juni 2024 vergeben und sind insgesamt mit 31.000 Euro dotiert.

Die nominierten Produktionen für den Hauptpreis sind: „27 Storeys“, „Die Kinder aus Korntal“, „Für Immer“, „Goldhammer“, „Harraga – Marokkos verlorene Kinder“, „Plastic Fantastic“, „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“, „Sieben Winter in Teheran“, „Total Trust“, „Vienna Calling“, „White Angel – Das Ende von Marinka“ und „Wir waren Kumpel“. Die nominierten Filme aus dem Bereich Musik sind: „Im Labyrinth – Der Musiker Jörg Widmann“, „Rock Chicks – I am not female to you“ und „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“.

Der Deutsche Dokumentarfilmpreis wird seit 2009 vom SWR in Zusammenarbeit mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg vergeben. Der Hauptpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, der Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms mit 3.000 Euro und der Musik-Preis mit 5.000 Euro. Zusätzlich gibt es seit 2021 einen Ehrenpreis für das Lebenswerk und einen Publikumspreis. Die Jury des Dokumentarfilmpreises besteht aus fünf Repräsentanten des Film- und Kunstschaffens, während der Musik-Preis von einer eigenen Fachjury vergeben wird.

Der Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2024 geht an Ulrike Ottinger, eine bekannte Regisseurin und Künstlerin, deren Filme national und international ausgezeichnet wurden. Die Preisverleihung findet am 21. Juni 2024 im Rahmen des SWR Dokufestivals in Stuttgart statt. Das Festival zeigt neben den nominierten Filmen auch weitere nationale und internationale Produktionen und bietet die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit Filmschaffenden.

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Im Rahmen des Festivals findet auch die SWR Doku Klasse statt, die die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken möchte. Lehrkräfte und ihre Klassen haben die Möglichkeit, die Welt des filmischen Erzählens zu entdecken und sich mit Themen aus ihrer Lebenswelt auseinanderzusetzen. Die DOKVILLE, ein Branchentreff vom Haus des Dokumentarfilms, widmet sich in diesem Jahr dem Schwerpunktthema „Krieg und Desinformation“.

Weitere Informationen und das Programm des SWR Dokufestivals sind auf der Webseite swr.de/dokufestival zu finden.



Quelle: SWR – Südwestrundfunk / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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