Pistorius erlebt Militärübung in Alaska vor Nato-Gipfel
Vor dem Nato-Gipfel besuchte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) deutsche Soldaten in Alaska. Der Minister kam am Sonntag in Fairbanks an, um sich über die Übung Arctic Defender 2024 zu informieren. Diese Übung, die Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards beinhaltet, wird von Deutschland geleitet und umfasst Kampfpiloten aus verschiedenen Ländern, die gemeinsam mit den USA in Alaska trainieren.
Bei dieser Übung wird ein Angriff auf die Allianz simuliert, was im Bündnisfall („Artikel 5“) eine gemeinsame Abwehrmaßnahme der Verbündeten erfordern würde. Die Luftwaffe begann Mitte Juni mit dem groß angelegten Übungskomplex Pacific Skies 24, der die Verlegung von Flugzeugen weit über Europa hinaus beinhaltet.
Der Besuch von Pistorius vor dem Nato-Gipfel, der das 75. Jubiläum des Verteidigungsbündnisses feiert, zeigt die Bedeutung der Zusammenarbeit und Interoperabilität verschiedener Nato-Mitglieder bei der Verteidigung und Sicherheit. Es unterstreicht die Rolle Deutschlands als Führungsnation innerhalb des Bündnisses und demonstriert die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte in internationalen Übungen wie Arctic Defender 2024.
– NAG