- Der Gesetzentwurf von Utah zielt darauf ab, staatliche Mittel in Kryptowährungen zuzulassen.
- Der Gesetzentwurf beschränkt Investitionen auf High-Cap- oder Stablecoins.
- Die Sicherheit wird durch die verschlüsselte Schlüsselspeicherung gewährleistet.
In einem bahnbrechenden Schritt hin zur Einführung digitaler Finanzen hat Utah einen Gesetzentwurf mit dem Titel „Änderungen zu Blockchain und digitaler Innovation (HB 230)„, was es der Staatskasse ermöglichen würde, in Kryptowährungen zu investieren.
Der vom Staatsvertreter Jordan Teuscher vorgelegte Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Blockchain-Technologie in die Finanzstrategie des Staates zu integrieren und Utah als potenziellen Pionier bei Kryptowährungsinvestitionen auf Landesebene hervorzuheben.
10 % der wichtigsten Staatskonten sollen in Krypto investiert werden
Gemäß der vorgeschlagenen Gesetzgebung wäre der Schatzmeister des Staates Utah befugt, bis zu 10 % mehrerer wichtiger Staatskonten in digitale Vermögenswerte umzuwandeln.
Zu diesen Konten gehören das State Disaster Recovery Restricted Account, das General Fund Budget Reserve Account, das Income Tax Fund Budget Reserve Account und das Medicaid Growth Reduction and Budget Stabilization Account.
Dieser Schritt zielt darauf ab, staatliche Investitionen zu diversifizieren und möglicherweise vom volatilen, aber lukrativen Kryptomarkt zu profitieren.
Um sich für eine Investition zu qualifizieren, müssen digitale Vermögenswerte entweder eine Marktkapitalisierung von mehr als 500 Milliarden US-Dollar im Durchschnitt über 12 Monate haben oder es sich um Stablecoins mit strengen Unterstützungsanforderungen handeln, die beispielsweise von den USA unterstützt werden. US-Dollar oder hochwertige liquide Mittel, vorausgesetzt die behördliche Genehmigung ist gegeben. Dieses Kriterium schränkt die Investitionsmöglichkeiten effektiv auf große Player wie Bitcoin oder ausgewählte Stablecoins ein.
Um die Sicherheit der Investitionen zu gewährleisten, schreibt der Gesetzentwurf HB 230 vor, dass kryptografische private Schlüssel in hochsicheren, verschlüsselten Umgebungen gespeichert werden, auf die nur über durchgängig verschlüsselte Kanäle zugegriffen werden kann. Darüber hinaus muss die Hardware, die diese Schlüssel enthält, in mindestens zwei geografisch unterschiedlichen sicheren Rechenzentren untergebracht sein, um einen robusten Schutz vor Cyber-Bedrohungen zu gewährleisten.
Die Gesetzgebung setzt sich auch für die Rechte des Einzelnen ein, indem sie es staatlichen oder lokalen Regierungsbehörden verbietet, die Verwendung von selbst gehosteten oder Hardware-Wallet-Lösungen für die persönliche Verwahrung digitaler Vermögenswerte einzuschränken.
Diese Initiative steht im Einklang mit einem wachsenden Trend in den USA, wo Staaten wie Oklahoma, New Hampshire und Texas ebenfalls ähnliche Möglichkeiten für Krypto-Investitionen oder -Spenden erkunden.
Im Falle einer Verabschiedung würde HB 230 am 7. Mai 2025 in Kraft treten und Utah an die Spitze der staatlich geführten Krypto-Investitionen in Amerika bringen. Der Gesetzentwurf spiegelt ein umfassenderes Engagement für technologische Innovation und Steuersouveränität angesichts der sich entwickelnden Finanzlandschaften wider.
Quelle: Coinlist.me