GELSENKIRCHEN, Deutschland (dpa) – Schalke wurde am Mittwoch in weitere Turbulenzen gestürzt, als der Sportdirektor den Aufstieg in die linke Bundesliga abrupt unter Berufung auf persönliche Gründe zuschrieb.
Schalke ist Tabellenletzter in der Bundesliga und hat in allen Wettbewerben eine Serie von sechs Niederlagen hinnehmen müssen. Seit Frank Kramer letzte Woche gefeuert wurde, ist es ohne Cheftrainer. In den letzten Tagen hatte Sportdirektor Rouven Schröder gegenüber deutschen Medien gesagt, er hoffe, diese Woche einen neuen Trainer im Amt zu haben, und hatte Absichten für Neuverpflichtungen im Januar skizziert. Jetzt ist auch Schröder weg.
Schalke sagte, Schröder habe dem Vorstand mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen aufhören wolle. In einer Vereinsmitteilung wurde Schröder mit den Worten zitiert, die Entscheidung sei „alles andere als einfach“ gewesen. Peter Knäbel, der den Titel Sportvorstand trägt, übernimmt bis auf Weiteres Schröders Aufgaben.
Der Verein lobte Schröders Arbeit beim Wiederaufbau des Kaders in der vergangenen Saison, um nach dem Abstieg 2020-21 im ersten Anlauf mit einem knappen Budget aufzusteigen.
„Diese einzigartige Erfolgsgeschichte trotz äußerst schwieriger finanzieller Umstände wird unvergessen bleiben“, sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Schröder.
Ob die Suche nach einem neuen Trainer betroffen sein könnte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Bei der 1:2-Niederlage bei Hertha BSC am Sonntag nach Kramers Abgang übernahm Assistent Matthias Kreutzer das Kommando.
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Quelle: APNews