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Das Krypto-Kreditunternehmen Genesis stellt das Angebot von Krypto-Handel ein

  • Genesis bietet Handelsdienstleistungen über seine internationale Abteilung Genesis Global Capital (GGC) an.
  • Genesis schuldet seinen 50 größten Gläubigern angeblich 3,5 Milliarden US-Dollar.
  • Im August erzielten Genesis und DCG eine „Grundsatzvereinbarung“, die es den Gläubigern ermöglichte, den Großteil ihres Geldes zu erhalten.

Genesis, eine Tochtergesellschaft der Digital Currency Group (DCG) und Kryptowährungskreditunternehmen, wird über ihre Tochtergesellschaft auf den Britischen Jungferninseln keinen Spot- und Futures-Handel für digitale Vermögenswerte mehr anbieten.

Eine Genesis-Sprecherin sagte in einer Erklärung vom 14. September, dass das Unternehmen „freiwillig und aus geschäftlichen Gründen“ seine Handelsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte in allen seinen Tochtergesellschaften einstellen werde. Genesis bietet Handelsdienstleistungen über seine internationale Abteilung Genesis Global Capital (GGC) auf den Britischen Jungferninseln an.

Die Klage kommt, nachdem Genesis Global Trading (GGT), ein mit DCG verbundenes, aber nicht am gleichen Insolvenzverfahren wie Genesis Global Capital (GGC) beteiligtes Unternehmen, erklärt hat, dass es die Bereitstellung von Kryptowährungs-Spothandelsdiensten einstellen wird.

Im November 2022 stoppte GGC die Abhebungen unter Berufung auf „beispiellose Marktturbulenzen“, bevor es im Januar 2023 Insolvenz anmeldete. Berichten vom Januar zufolge hat das Unternehmen möglicherweise bis zu 30 % seiner Mitarbeiter entlassen, um nicht registrierte Wertpapiere über Gemini’s zu vermarkten Verdienen-Programm.

Rechtliche Verwicklungen rund um DCG-Tochtergesellschaften

Im letzten Jahr gab es aufgrund der Insolvenz sowie der rechtlichen und regulatorischen Verflechtungen zwischen den verschiedenen DCG-Tochtergesellschaften und Krypto-Unternehmen (DCG ist auch die Muttergesellschaft von Grayscale Investments) viel Aktivität auf dem Markt.

Nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX gab Genesis Verluste bekannt und machte Three Arrows Capital für seinen eigenen Untergang verantwortlich.

Laut einer Erklärung von DCG haben Genesis und DCG im August eine „grundsätzliche Einigung“ erzielt, die es den Gläubigern ermöglicht, den Großteil ihres Geldes zu erhalten. Die Kreditgeber von Genesis bezeichneten die Vereinbarung später als „völlig unzureichend“, da das Unternehmen seinen 50 größten Gläubigern offenbar 3,5 Milliarden US-Dollar schuldet.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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