- Die US-amerikanische Commodity and Futures Trading Commission (CFTC) hat die Ermittlungen gegen Celsius Network abgeschlossen.
- Die CFTC hat den ehemaligen CEO und Celsius Network für schuldig befunden, vor dem Zusammenbruch des Unternehmens gegen mehrere Regeln verstoßen zu haben.
- Der Preis von CLE, der nativen Kryptowährung von Celsius, hat nach der Enthüllung 10 % an Wert verloren.
Nach Untersuchungen ist die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu dem Schluss gekommen, dass der Kryptowährungskreditgeber Celsius Network und sein ehemaliger CEO Alex Mashinsky vor dem Zusammenbruch gegen US-Gesetze verstoßen haben.
Dem CFTC-Bericht zufolge deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Celsius Anleger getäuscht und es versäumt hat, sich bei der CFTC zu registrieren. Die CFTC kann innerhalb eines Monats eine Klage beim Bundesgericht einreichen, wenn die Mehrheit ihrer Kommissare diesen Feststellungen zustimmt.
Der New Yorker Generalstaatsanwalt hat Celsius bereits verklagt
Letitia James, die Generalstaatsanwältin von New York, hat nach dem Untergang von Celsius Network bereits Klage eingereicht. James behauptete, dass Mashinsky die finanzielle Situation des Unternehmens falsch dargestellt und falsche Behauptungen über die Sicherheit der Plattform aufgestellt habe.
In der im Januar eingereichten Klage von James wird Mashinsky beschuldigt, Millionen von Anlegern, darunter mehr als 26.000 Einwohner von New York, betrogen zu haben. Darin heißt es, Mashinsky habe „falsche und irreführende Angaben“ gemacht, um Kunden davon zu überzeugen, enorme Geldsummen beim Krypto-Kreditgeber einzuzahlen.
Was ist wirklich mit Celsius passiert?
Celsius wurde 2017 gegründet und geriet während der Covid-19-Pandemie ins Rampenlicht, als es Kreditangebote und verlockende Zinssätze für Kryptowährungseinlagen einführte.
Mashinsky präsentierte diese Produkte häufig als weniger riskante Optionen im Vergleich zu denen herkömmlicher Banken. Der Boom des Celsius-Marktes hielt jedoch nicht lange an, da der Untergang von Terras algorithmischem Stablecoin UST und ein Einbruch des Kryptowährungsmarktes katastrophale Auswirkungen auf das Geschäft des Unternehmens hatten.
Obwohl Celsius zunächst bestritt, nach dem Zusammenbruch von Terra Luna Verluste gemacht zu haben, kam es zu einer Welle von Kundenabhebungen. Im Juni 2022 wurden die Abhebungen schließlich eingefroren und einen Monat später wurde Insolvenzschutz beantragt.
Die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Bundesanwaltschaft in Manhattan prüfen jedoch auch Celsius gemäß seinen Insolvenzanträgen.
Im März dieses Jahres erlaubte das Gericht die Wiederaufnahme von Celsius-Abhebungen und im Juni durfte der Krypto-Kreditgeber seine Altcoin-Bestände in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) umwandeln.
Quelle: Coinlist.me
