Sigmaringen

Bürgerwehren schließen sich gegen umstrittene Trassenplanung zusammen!

Die Planungen für den Bau der B311 zwischen Meßkirch und Mengen geraten zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Erst im kommenden Jahr wird das Landratsamt entscheiden, welche Trassenvariante dem Bund vorgeschlagen wird. Die Bürgerinitiativen aus Inzigkofen, Göggingen und Meßkirch formieren sich nun zu einem starken Bündnis, um mit ihrem Alternativvorschlag, der sogenannten „C1-Bürgertrasse“, für eine umweltfreundlichere Lösung zu kämpfen. Diese Trasse soll weniger Belastungen für direkt betroffene Ortschaften mit sich bringen, während die gefürchtete „Nordtrasse“ und die „F1-Trasse“ als erhebliche Eingriffe in die Region gelten, wie [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/sigmaringen/sigmaringen/immer-groessere-sorgen-jetzt-formiert-sich-widerstand-gegen-mega-strasse-3158821) berichtete.

Widerstand formiert sich

Bruno Dreher von der Bürgerinitiative „Nein zur Nordtrasse“ äußert die Bedenken der Anwohner, da eine neue schnelle Verbindung nicht nur Natur- und Erholungsgebiete gefährdet, sondern auch die Wohnqualität in der Region verschlechtern könnte. Die Initiativen setzen sich vehement für die „C1-Bürgertrasse“ ein, die weniger in die Umgebung eingreifen würde und somit auch einen besseren Kompromiss zwischen Verkehrsanforderung und Umweltschutz darstellt. Um ihre Anliegen zu verstärken, haben die Initiativen eine Online-Petition gestartet, die bereits von fast 2000 Menschen unterstützt wird, wie [suedkurier.de](https://www.suedkurier.de/region/linzgau/messkirch/buergerinitiativen-verbuenden-sich;art372566,12242056) berichtete.

Diese Woche führten aktive Mitglieder der „Stopp-F1-Trasse“ eine Schilderaktion durch, die den Verlauf der geplanten Trasse visualisieren soll. Ziel ist es, der Bevölkerung die negativen Folgen und Eingriffe in die Natur näherzubringen und die Sichtweise der Anwohner zu verdeutlichen. Die umstrittene B311-Trasse hat das Potenzial, significanten Einfluss auf die Landschaft und das Leben in der Region zu nehmen. Der Landkreis Sigmaringen wird seine Entscheidungen bis 2025 treffen. Ein intensiver Informationsdruck wird von den Bürgerinitiativen bereits jetzt aufgebaut, um die städtischen und regionalen Entscheidungsträger auf die Gefahren der Konstruktion zu sensibilisieren.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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