
Titel: Bombenentschärfung im Kölner Volksgarten sorgt für Einschränkungen
Am Freitagvormittag wurde bei Bauarbeiten am Weiher im Kölner Volksgarten eine britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, was für eine Vielzahl von Einschränkungen in der Stadt sorgte. Erst am Abend konnten die Experten vom Kampfmittelräumdienst vermelden, dass die Bombe erfolgreich entschärft wurde.
Die Entschärfung der Bombe erforderte umfangreiche Vorbereitungen. Innerhalb eines Umkreises von 400 Metern mussten alle Menschen ihre Wohnungen verlassen. Dies betraf insgesamt rund 3.100 Anwohner, für die im Humboldtgymnasium eine Anlaufstelle eingerichtet wurde. Angesichts des heißen Wetters wurden den Betroffenen dort Erfrischungsgetränke zur Verfügung gestellt. Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatten bei zwei Klingeldurchgängen die Anwohner aus ihren Häusern geholt. Auch der Volksgarten musste vorübergehend geräumt werden.
Darüber hinaus kam es zu Einschränkungen im Verkehr. Die Straßen rund um den Volksgarten waren stundenlang großräumig abgesperrt und die KVB-Linie 12 wurde umgeleitet. Die Deutsche Bahn musste einige Züge stoppen, auch wenn es ein Ausweichgleis außerhalb der Gefahrenzone gab. Die Kapazitäten waren jedoch begrenzt.
Die WDR Lokalzeit Köln berichtete am 07.07.2023 kontinuierlich über dieses Thema. Die Bombenentschärfung im Kölner Volksgarten verdeutlicht die anhaltende Gefahr, die von nicht detonierten Weltkriegsbomben ausgeht und unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen und professionellen Entschärfung.