Der Ausbau der Autobahn A 81 im Kreis Böblingen kommt voran. Wie szbz.de berichtete, gab es in diesem Jahr zwei Brückenabbrüche, um Platz für die Breiterung der Autobahn zu schaffen. Die erste Brücke, die abgerissen wird, befindet sich in der Sindelfinger/Böblinger Straße, der Abbruch ist für Februar 2024 geplant. Eine neue Brücke ist bereits seit Dezember 2023 in Betrieb.
Der Ausbau ist erforderlich, um die A 81 von derzeit zwei auf drei Fahrstreifen pro Richtung zu erweitern. Dies wurde auch von der DEGES in ihrem Projekt zur A 81-Erweiterung zwischen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Hulb bestätigt, wo es derzeit keinen Seitenstreifen gibt. Geplant sind breite Seitenstreifen, die temporär während Spitzenzeiten freigegeben werden können, um die Verkehrslage zu verbessern.
Neues infrastrukturelles Konzept
Die zuständigen Behörden, darunter der Bund, das Land und der Landkreis Böblingen, haben außerdem eine Überdeckelung der A 81 über eine Länge von 850 Metern vereinbart. Im Rahmen dieser Maßnahme werden ca. 3,4 Kilometer Lärmschutzwände errichtet. Östlich der Überdeckelung ist eine einseitige Verbreiterung der Autobahn in Richtung Süden geplant, während westlich eine symmetrische Verbreiterung mit einem zusätzlichen Fahrstreifen erfolgen wird.
Insgesamt wird die gesamte Streckenerweiterung voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein. Zudem wird das Anschlussstellenkonzept neu strukturiert: Der Halbanschluss an der Anschlussstelle Böblingen-Ost wird zu einem Vollanschluss ausgebaut, während die Anschlussstelle Sindelfingen-Ost einige Rampen verliert. Diese umfangreichen Maßnahmen werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und Verbänden durchgeführt, wie deges.de ausführlich darstellt.