
Panama überrascht beim Gold Cup und steht im Finale
Panama hat beim prestigeträchtigen Kontinental-Turnier Gold Cup überraschend das Finale erreicht. Unter der Leitung von Trainer Thomas Christiansen konnte sich die Mannschaft im Halbfinale gegen Co-Gastgeber USA mit 5:4 i.E. durchsetzen. Christiansen, der einst den VfL Bochum an die Spitze der Bundesliga schoss, konnte mit seinem Team für Aufsehen sorgen.
Der dänische Trainer, der mittlerweile 50 Jahre alt ist, ist Nationaltrainer Panamas und kennt das Land gut aufgrund seiner spanischen Abstammung und Kindheitserfahrungen dort. Seit Juli 2020 ist er in diesem Amt tätig.
Christiansen begann seine Karriere als Junior in Dänemark, bevor er im Alter von 18 Jahren zum FC Barcelona geholt wurde. Dort trainierte er gemeinsam mit Größen wie Romario, Ronald Koeman und Pep Guardiola, schaffte es jedoch nur zu Einsätzen im B-Team. Er konnte jedoch zwei Länderspiele für die spanische Nationalmannschaft absolvieren.
Nach Stationen in verschiedenen Ländern als Trainer landete Christiansen schließlich bei Panama, mit dem er nun das Finale des Gold Cups erreicht hat. Der Gewinn des Turniers wäre für Panama eine Premiere, da das Land den Gold Cup bisher noch nie gewonnen hat.
Im Finale trifft Panama auf Mexiko, den Rekordsieger des Gold Cups. Die Mexikaner konnten sich im Halbfinale klar mit 3:0 gegen Jamaika durchsetzen. Das Finale verspricht ein spannendes Duell zu werden.
Christiansen und sein Team sind sich bewusst, welchen Traum sie den Menschen in Panama erfüllen können. „In dieses Finale zu kommen, ist der Traum eines jeden Panamaers“, sagte Christiansen nach dem Halbfinalsieg. Die Mannschaft musste hart kämpfen, um den Sieg zu erringen, und hat ihn nun umso mehr genossen. Vielleicht werden auch einige Bochumer am Sonntag für Panama die Daumen drücken und hoffen auf den Erfolg von Christiansen und seinem Team.