Titel: Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Bagger-Unfall in Toppenstedt
Untertitel: Schreckliches Unglück während Ausflugsfahrt mit Kindern ins Zeltlager
In Toppenstedt (Landkreis Harburg) ereignete sich am Samstagabend ein tragischer Unfall während einer Ausflugsfahrt mit einem Bagger. Dabei kamen ein Kind und ein Erwachsener ums Leben, während zehn weitere Kinder teils schwer verletzt wurden. Vier von ihnen mussten mit Hubschraubern in Krankenhäuser gebracht werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Das Unglück ereignete sich während eines Zeltlagers, das von Vätern mit ihren Kindern im Kindergartenalter veranstaltet wurde. Eine Gruppe wurde dabei „zur Belustigung“ in einer Art Gitterbox von einem Bagger über einen Feldweg gefahren. Der Radlader hob die Menschen in der Box nach oben.
Leider brach die Box während der Fahrt vermutlich aufgrund eines technischen Defekts und fiel zu Boden, erklärte der Feuerwehrsprecher. Es konnte nicht bestätigt werden, ob Kinder in Lebensgefahr waren.
Nach dem Unfall wurde das Fahrzeug von der Polizei beschlagnahmt, um Untersuchungen durchzuführen. Der Fahrer des Baggers wurde von den Beamten zur einer Polizeidienststelle mitgenommen. Es laufen „routinemäßige“ Tests auf möglichen Einfluss von Alkohol oder Drogen, so Polizeisprecher Jan Krüger vor Ort. Zur Dokumentation der Einsatzstelle wurde eine Drohne eingesetzt. Die Arbeiten werden sich noch bis in die Nacht hinziehen.
Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt. Die tragischen Folgen des Unglücks haben jedoch tiefe Bestürzung und Trauer in der Gemeinde Toppenstedt ausgelöst. Die örtlichen Behörden und Einsatzkräfte stehen den Betroffenen und ihren Familien in dieser schweren Zeit bei.