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Analyse der Skateanlagen in den größten Städten Deutschlands: Angebot und Bewertung

Der öffentliche Raum spielt eine wichtige Rolle für die Freizeitgestaltung und körperliche Bewegung von Kindern und Jugendlichen. Neben Spiel- und Sportplätzen sind auch Skateanlagen ein beliebter Treffpunkt. Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. hat das Angebot an Skateanlagen in den 30 größten Städten Deutschlands analysiert. Dabei wurden Faktoren wie Angebot, Ausstattung und Bewertung untersucht.

Die absolut meisten Skateanlagen gibt es in Berlin mit 51 Anlagen, gefolgt von München mit 44 Anlagen und Hamburg mit 28 Anlagen. Stuttgart liegt mit 27 Anlagen ebenfalls weit vorne. Setzt man die Anzahl der Skateanlagen in Relation zum Bevölkerungsanteil der Kinder und Jugendlichen bis 17 Jahre, führen Braunschweig und Stuttgart die Liste an. Hier kommen auf 10.000 Kinder und Jugendliche 3,3 bzw. 2,8 Skateanlagen. Mannheim liegt mit 2,3 Anlagen pro 10.000 Kindern und Jugendlichen ebenfalls gut im Rennen. Auf den Plätzen vier und fünf liegen München und Kiel mit jeweils nur noch 1,58 bzw. 1,65 Anlagen pro 10.000 Kinder und Jugendliche. Die fünf Städte mit den wenigsten Skateanlagen sind Gelsenkirchen, Duisburg, Düsseldorf, Mönchengladbach und Bochum, die alle in Nordrhein-Westfalen liegen.

Bei den Bewertungen der Skateanlagen liegt der deutschlandweite Durchschnitt bei drei von fünf möglichen Sternen. Die besten Noten erhalten die Skateanlagen in Mannheim mit 3,6 Punkten von 5, gefolgt von Hannover und Duisburg mit jeweils 3,5 Punkten. Köln und Bonn erhalten jeweils 3,4 Punkte. Die niedrigsten Bewertungen finden sich in Augsburg, Dresden und Bochum mit jeweils 2,7 Punkten. Dortmund ist das Schlusslicht mit durchschnittlich 2,6 Punkten. Insgesamt erreichen nur 16 der untersuchten Anlagen die höchste Bewertung von 5 Sternen, davon drei in Mannheim. 51 Anlagen erhalten eine Bewertung von 4 oder höher. Die Städte mit den meisten Top-Bewertungen sind Berlin mit 10, gefolgt von Hamburg, München, Mannheim, Köln und Frankfurt mit jeweils 4.

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Die meisten Skateanlagen sind als Streetpark angelegt, gefolgt von Bowls, Halfpipes und Miniramps. Nur 26 Anlagen bieten Indoor-Angebote für schlechtes Wetter. Die Städte mit den meisten Bowls sind München mit 14 Anlagen, gefolgt von Hamburg, Berlin und Stuttgart.

Die Untersuchung der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken zeigt, dass Skateanlagen eine wichtige Rolle für die körperliche und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen spielen. Allerdings besteht auch ein Bedarf an Ausbau und baulicher Aufwertung der vorhandenen Anlagen.

Zur Methodik der Untersuchung: Analysiert wurden die auf skatemap.de aufgelisteten Skateanlagen der 30 größten Städte in Deutschland. Die Daten stammen aus dem März 2024. Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken setzt sich für eine langfristige Werthaltigkeit von Bausubstanz ein und fördert die Aus- und Weiterbildung im Bereich Betoninstandsetzung.



Quelle: Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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