
Der Eimsbütteler TV (ETV) hat sich erfolgreich für den Aufstieg in die 1. Bundesliga der Volleyball-Frauen qualifiziert. Aktuell belegt das Team in der 2. Bundesliga Pro den sechsten Rang und kann die verbleibenden Spiele entspannt angehen. Am Sonntag steht das nächste Spiel gegen Vilsbiburg an, für das die Punkte jedoch keine entscheidende Rolle mehr spielen.
In der kommenden Saison wird der ETV unter dem Namen ETV Hamburger Volksbank Volleys antreten und trifft in der höchsten deutschen Liga auf renommierte Mannschaften wie SSC Schwerin, MTV Stuttgart und den Pokalsieger Dresden. Während diese spannende Entwicklung für viele ein Grund zur Freude ist, bringt die Volleyball-Bundesliga (VBL) für die Saison 2025/2026 auch eine interessante Regelung mit sich: Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften wird auf zwölf erhöht, was die Wettbewerbsbedingungen ändert.
Lizenzantrag und Unterstützung
Der ETV hat einen Lizenzantrag gestellt, um in der 1. Bundesliga antreten zu können. ETV-Vorsitzender Frank Fechner teilte mit, dass der Antrag bereits Ende 2023 an den Club herangetragen wurde. Alle neun Vereine der Bundesliga sowie drei Aufsteiger haben fristgerecht ihre Lizenzanträge eingereicht. Dank einer Ausnahmegenehmigung kann der ETV in seiner gewohnten Halle spielen, hat jedoch die Möglichkeit, für besondere Spiele in die CU Arena in Neugraben auszuweichen. Fechner bedankte sich bei den Clubs aus Schwerin und Stuttgart für ihre Unterstützung.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Aufstiegs ist, dass in den kommenden zwei Jahren keine Absteiger in der Liga erfolgen werden. Dies erleichtert die Planung für das Team und lässt Raum für eine nachhaltige Entwicklung. ETV bleibt in der Rückrunde der 2. Liga ungeschlagen und hofft, diese erfolgreiche Serie in der kommenden Saison fortzusetzen.
Die offizielle Präsentation des neuen Teams und Logos wird während eines Showtrainings in der CU Arena stattfinden, wobei auch Sportstaatsrat Christoph Holstein ein Grußwort halten wird. Der Namensgeber Hamburger Volksbank hat einen Namensrechtvertrag für drei Jahre erworben und betont sein Engagement für den Frauensport in Hamburg. Die VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff lobte die Partnerschaft mit dem ETV und der Hamburger Volksbank.
Das neue Logo des ETV orientiert sich an den amerikanischen Sportligen der 90er Jahre und wurde von Designer Meik Lauer kreiert. Highlightspiele des Teams sind in der CU Arena mit einer Kapazität von 2.300 Zuschauern sowie in der ETV Sporthalle Hoheluft mit 400 Plätzen geplant. Das nächste Heimspiel der ETV-Volleyballfrauen in der 2. Bundesliga findet am 9. März gegen die Roten Raben Vilsbiburg statt.
Für nähere Informationen zu den Entwicklungen des ETV sind die Artikel bei NDR und ETV Hamburg empfehlenswert.