Stuttgart – Alarmstufe Rot in Baden-Württemberg! Die Gewerkschaft ver.di hat für den 10. Oktober 2024 einen ganztägigen Streik an allen Standorten der öffentlichen Banken ausgerufen. Hintergrund sind die enttäuschenden Ergebnisse der letzten Verhandlungsrunde, in der kein ausreichendes Angebot für die über 60.000 Beschäftigten präsentiert wurde. Betroffen sind namhafte Institute wie die Landesbank Baden-Württemberg, die L-Bank und die Landesbausparkasse LBS-Süd.
Rund 1.000 Streikende werden zur dritten Verhandlungsrunde nach Mainz fahren, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen und ein besseres Gehaltsangebot zu fordern. ver.di verlangt 12,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro pro Monat. Zusätzlich sollen die Vergütungen für Nachwuchskräfte um 250 Euro steigen. Der Druck auf die Banken wächst, denn auch viele Mitarbeitende vor Ort planen, sich dem Streik anzuschließen. Offenbar zeigen sich die Arbeitgeber jedoch wenig entgegenkommend, was die Inflationssituation und den Fachkräftemangel betrifft, während parallel erste Gespräche zur Erhöhung der Vergütungen für Nachwuchskräfte geführt werden. Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es in einem Artikel bei www.goodnews4.de.
