In Kirchheim unter Teck kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall, als ein 62-jähriger Mann auf dem Bahnsteig des örtlichen Bahnhofs ein Grillfeuer entfachte. Dieses verbotene Unterfangen wurde von der Bundespolizei vernommen, die über die alarmierende Situation informierte.
In einer interessanten Wendung hatte der Mann auf dem Bahnsteig eine primitive Grillstelle aus Steinen aufgeschichtet. Ein Lokführer bemerkte das Feuer und alarmierte umgehend die Polizei. Bei deren Eintreffen war das Feuer bereits am Verglimmen, und der Mann hatte sogar einen Teil seines Grillguts verzehrt. Um welche Art von Lebensmitteln es sich handelte, konnte der Polizeisprecher jedoch nicht konkretisieren.
Warum das so gefährlich ist
Grillen auf einem Bahnsteig birgt erhebliche Gefahren. Die Polizei wies darauf hin, dass die Rauchentwicklung nicht nur gesundheitsschädlich sein kann, sondern auch den Bahnbetrieb stören könnte. Zudem war der Aufenthalt des Mannes dort nicht nur unangebracht, vielmehr war ihm der Zutritt zu diesem bestimmten Bahnhof aufgrund eines bestehenden Hausverbots untersagt.
Die genauen Beweggründe des Mannes bleiben vorerst im Dunkeln. Es ist unklar, wieso er ausgerechnet an diesem Ort grillte, da nach Angaben der Polizei keine Reisepläne vorhanden waren. Infolgedessen bekam der Mann von den Beamten einen Platzverweis erteilt und sieht sich nun einem Strafverfahren gegenüber, das unter anderem den Verdacht auf Hausfriedensbruch umfasst.