
In einer bedeutenden Sitzung des Verwaltungsrates der Sparkasse Kraichgau wurden am 10. September gleich zwei prominente Mitglieder verabschiedet. Jörg Albrecht, Oberbürgermeister von Sinsheim, und Martin Wolff, Oberbürgermeister von Bretten, schieden aus ihren Ämtern aus, was nun personelle Veränderungen im Gremium nach sich zieht. Dies wurde von der Sparkasse selbst bestätigt.
Die Sitzung, geleitet von der Vorsitzenden Cornelia Petzold-Schick, die auch Oberbürgermeisterin von Bruchsal ist, war von Dankbarkeit geprägt. Sie hob die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Oberbürgermeister hervor, die in den letzten Jahren entscheidend zur positiven Entwicklung der Sparkasse beigetragen haben.
Rolle im Verwaltungsrat
Jörg Albrecht blickt auf mehr als zwölf Jahre als erster Stellvertreter der Vorsitzenden zurück. In dieser Zeit war er sowohl in Ausschüssen als auch im Stiftungsrat der Sparkasse aktiv und hat sich durch seine Arbeit auf regionaler Ebene ausgezeichnet. Petzold-Schick beschrieb ihn als „Kind der Region“ und betonte, dass seine Präsenz in verantwortungsvollen Positionen für das regionale Kreditinstitut von großer Bedeutung war.
Im Vergleich dazu war Martin Wolff sogar über 14 Jahre als zweiter Stellvertreter der Vorsitzenden tätig. Auch er hat zahlreiche Aufgaben im Ausschuss und im Stiftungsrat übernommen. Petzold-Schick würdigte Wolff als ruhigen Steuermann, der das „Schiff Sparkasse“ selbst in stürmischen Zeiten sicher durch alle Herausforderungen geleitet hat.
Ehrung mit der Sparkassenmedaille
Für ihre langjährigen Verdienste erhielten beide einen besonderen Dank. Im Auftrag des Präsidenten des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg, Matthias Neth, wurde ihnen die Sparkassenmedaille des Landes verliehen. Diese Auszeichnung unterstreicht die wertvolle Mitarbeit und das Engagement von Albrecht und Wolff in der Finanzwelt der Region.
Die Nachfolge für die beiden scheidenden Mitglieder wird am 8. Oktober entschieden, was sowohl für die Sparkasse als auch für die betroffenen Städte von Interesse ist. Die bevorstehenden Wahlen im Verwaltungsrat werden eine wichtige Gelegenheit sein, um frisches Know-how und Perspektiven für die Sparkasse zu gewinnen und die grundlegenden strategischen Entscheidungen weiterhin auf einem hohen Niveau zu treffen.