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Coinbase steht vor einem rechtlichen Rückschlag, da Richter Aktionärsklage zulässt

  • Richter lässt Teile der Aktionärsklage von Coinbase aufgrund von Fahrlässigkeitsansprüchen zu.
  • Kläger behaupten, Coinbase habe über regulatorische Risiken getäuscht; einige Klagen wurden abgewiesen.
  • Coinbase bleibt zuversichtlich und wird sich entschlossen gegen die verbleibenden Vorwürfe verteidigen.

In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung hat der US-Bezirksrichter Brian Martinotti teilweise ein von Coinbase eingereichter Antrag eine von Aktionären eingereichte Sammelklage abzuweisen.

Der Klageaus dem Jahr 2022 wirft Coinbase vor, Anleger über die potenziellen Risiken regulatorischer Maßnahmen der US-Börsenaufsicht SEC in die Irre zu führen.

Coinbase wird vorgeworfen, falsche und irreführende Angaben gemacht zu haben

Die Kläger behaupten, dass Coinbase wesentlich falsche und irreführende Angaben dazu gemacht habe, ob das Unternehmen der Aufsichtsbehörde ausgesetzt sei.

Sie behaupten, dass die Börse ein zu optimistisches Bild hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit von Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gezeichnet habe, indem sie behauptete, dass die auf ihrer Plattform gelisteten digitalen Vermögenswerte nicht als Wertpapiere eingestuft seien. Diese Haltung, so argumentieren sie, wurde widerlegt, als die SEC Coinbase im Juni 2023 wegen angeblicher Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze verklagte.

Das jüngste Urteil von Richter Martinotti lässt die Weiterführung von Teilen der Aktionärsklage zu. Dabei handelt es sich insbesondere um den Vorwurf, Coinbase habe bei der Kommunikation über regulatorische Risiken fahrlässig gehandelt.

Während viele der Klagen der Kläger abgewiesen wurden, befand das Gericht, dass einige Behauptungen bezüglich der Darstellung der regulatorischen Risiken von Coinbase plausibel genug seien, um eine weitere Prüfung zu rechtfertigen. Die Entscheidung unterstreicht die anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Genauigkeit der Risikooffenlegungen im Kryptowährungssektor.

Der Sprecher von Coinbase drückte sein Vertrauen in die Position des Unternehmens aus und wies darauf hin, dass die Entscheidung des Gerichts auf den Behauptungen der Kläger und nicht auf erwiesenen Tatsachen basiere. Der Sprecher betonte, dass das Unternehmen weiterhin entschlossen sei, sich zu verteidigen und seinen Fall zu beweisen.

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Dieser Rechtsstreit unterstreicht die entscheidende Bedeutung einer transparenten und genauen Kommunikation für Unternehmen, insbesondere im stark regulierten und sich entwickelnden Bereich der Kryptowährungen.

Während Coinbase diese Herausforderungen meistert, könnte der Ausgang dieses Rechtsstreits weitreichende Auswirkungen auf die Herangehensweise der Branche an die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Investor Relations haben.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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