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El Salvador führt Bitcoin-Zertifizierung für Beamte ein und arbeitet mit Argentinien zusammen

  • El Salvador führt eine 160-stündige Bitcoin-Zertifizierung für 80.000 Beamte ein.
  • Das Programm zielt darauf ab, die Governance zu verbessern und eine Bitcoin-fähige Belegschaft aufzubauen.
  • Argentinien arbeitet mit El Salvador zusammen, um aus dessen Erfolg bei der Einführung von Bitcoin zu lernen.

Die Regierung von El Salvador hat über ihr National Bitcoin Office (ONBTC) eine ehrgeizige Initiative gestartet, um 80.000 Beamte im Rahmen eines umfassenden Bitcoin-Zertifizierungsprogramms weiterzubilden.

Dies ist Teil des anhaltenden Engagements des Landes, Bitcoin (BTC) in seine Wirtschaft und Regierung zu integrieren.

Das Zertifizierungsprogramm mit dem Namen „Certification in Public Administration 1“ besteht aus einem 160-stündigen virtuellen und asynchronen Kurs, der in sieben Module unterteilt ist. Jedes Modul soll grundlegendes Wissen über Bitcoin vermitteln, einschließlich seines rechtlichen Rahmens, seines strategischen Managements und der öffentlichen Richtlinien rund um seine Verwendung als gesetzliches Zahlungsmittel.

Die Higher School of Innovation in Public Administration (ESIAP), die im August 2021 von Präsident Nayib Bukele gegründet wurde, wird die Schulungen durchführen, mit dem Ziel, den Regierungsstandard in El Salvador zu erhöhen.

Stacy Herbert, Direktorin des ONBTC, äußerte sich optimistisch über die langfristigen Auswirkungen des Programms. Sie glaubt, dass die Aufklärung von Beamten über Bitcoin einen „verstärkenden Effekt“ auf die Wirtschaft des Landes haben wird. „Diese Bildungsprojekte sind zeitsparende Verpflichtungen für den langfristigen Erfolg El Salvadors und seiner Bitcoin- (und Technologie-)Politik“, erklärte Herbert.

Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Schaffung einer Bitcoin-fähigen Belegschaft und soll den Ruf des Landes als globaler Pionier bei der Einführung von Kryptowährungen weiter festigen.

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Argentinien möchte aus den Bitcoin-Erfahrungen El Salvadors lernen

El Salvadors Erfolg mit Bitcoin hat auch internationale Aufmerksamkeit erregt, insbesondere aus Argentinien. Das südamerikanische Land, das mit wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen hat, hat versucht, aus den Erfahrungen El Salvadors zu lernen.

Die argentinische Nationale Wertpapierkommission (CNV) hat im Mai 2024 Gespräche mit der Nationalen Kommission für digitale Vermögenswerte (CNAD) von El Salvador aufgenommen, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei der Regulierung und Einführung von Kryptowährungen zu erkunden.

Während eines Treffens zwischen den beiden Ländern betonte Roberto Silva, Präsident des argentinischen CNV, wie wichtig es sei, die Beziehungen zu El Salvador zu stärken. Er deutete mögliche Kooperationsvereinbarungen an, um El Salvadors Erkenntnisse zur Einführung von Bitcoin zu nutzen, was ein wachsendes Interesse an der Rolle der Kryptowährung bei der Stabilisierung von Volkswirtschaften widerspiegelt, die von Hyperinflation betroffen sind.

El Salvador setzt sich weiterhin für Bitcoin ein und transformiert mit seinen Bemühungen nicht nur den eigenen öffentlichen Sektor, sondern inspiriert auch andere Länder, das Potenzial digitaler Währungen zu erkunden.


Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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