Anfang Mai markiert den Beginn der Erdbeersaison mit heimischen Früchten, die flächendeckend im Handel erhältlich sein werden. Die offizielle Ernte der beliebten Beeren startet am Dienstag, wobei die Möglichkeit zum Selbstpflücken noch etwas später sein wird. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) eröffnet die Saison offiziell am 23. April auf einem Obsthof in Wachtberg bei Bonn.
Die milden Temperaturen im Winter und Frühjahr haben den Erdbeerpflanzen einen frühen Start ermöglicht, wodurch die ersten Früchte unter geschützten Bedingungen reifen. Der Anbau unter Folie hat in den letzten Jahren zugenommen, da er höhere Erträge und Schutz vor Hagel und Regen bietet im Vergleich zum Freilandanbau. Im Jahr zuvor wurden in Nordrhein-Westfalen etwa 26.000 Tonnen Erdbeeren geerntet, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2022 darstellt.
Für Liebhaber des Selbstpflückens auf den Feldern werden zwischen dem 15. und 20. Mai die Möglichkeiten eröffnet sein. In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 350 Betriebe, die sich auf den kommerziellen Anbau von Erdbeeren spezialisiert haben. Die Vorfreude auf die süßen, roten Früchte steigt mit dem nahenden Beginn der Erntesaison, und die Verbraucher können sich auf frische Erdbeeren aus der Region freuen.