Titel: Al-Hilal bietet 300 Millionen Euro für Kylian Mbappé – Transferrekord gebrochen
Am Wochenende wurde in französischen Medien berichtet, dass der saudische Rekordmeister Al-Hilal SFC ein Angebot für den PSG-Star Kylian Mbappé vorbereitet. Nun gibt es konkrete Informationen: Der Klub aus Riad hat Paris Saint-Germain eine offizielle Offerte über 300 Millionen Euro für den 24-jährigen Stürmer übermittelt. Damit würde Al-Hilal den bisherigen Ablöseweltrekord von 222 Millionen Euro, aufgestellt von Neymar im Jahr 2017, deutlich übertreffen.
Laut Transferexperte Fabrizio Romano hat PSG dem Angebot für Mbappé bereits zugestimmt. Allerdings haben noch keine Gespräche zwischen Al-Hilal und dem Spieler selbst stattgefunden. Es wurde berichtet, dass Al-Hilal Mbappé ein Gehalt von 700 Millionen Euro pro Jahr anbieten würde, was weltweit unerreicht wäre. Allerdings könnten solche Summen möglicherweise nur durch zusätzliche persönliche Werbeverträge generiert werden. Von Klubseite steht ein Angebot von jährlich 200 Millionen Euro netto im Raum.
Falls der Transfer zustande kommt, würde Al-Hilal die 500-Millionen-Euro-Marke in Bezug auf Transferausgaben knacken. Bisher hielt der FC Chelsea mit 611,5 Millionen Euro für 16 Neuzugänge in der vergangenen Spielzeit den Rekord für die höchsten Transferausgaben in einer Saison. Die Saudi Pro League, in der Al-Hilal spielt, unterliegt nicht den finanziellen Regeln der UEFA, daher gibt es keine Grenzen für Ausgaben.
Es wird spekuliert, dass Mbappé selbst Interesse an einem Wechsel nach Saudi-Arabien haben könnte. Allerdings wurden bisher noch keine Gespräche mit ihm oder seinem Berater geführt. Es wird berichtet, dass Mbappé bereits mit Real Madrid über einen Wechsel im kommenden Jahr einig ist. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi möchte jedoch einen ablösefreien Verlust des Starspielers um jeden Preis verhindern, daher könnte das Angebot aus Riad sehr willkommen sein.
Laut der französischen Zeitung „L’Équipe“ ist für Montag ein Telefonat zwischen PSG und dem FC Barcelona geplant, um über Mbappé zu sprechen. Die finanziell angeschlagenen Barcelona müssten jedoch sehr kreativ sein und wahrscheinlich mehrere Spieler im Tausch anbieten, um eine Verpflichtung zu realisieren. Auch Chelsea, Manchester United, Inter Mailand und Tottenham Hotspur sollen an Mbappé interessiert sein.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob Al-Hilal den Transferrekord mit der Verpflichtung von Kylian Mbappé wirklich brechen wird.
