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200.000 Feiern beim „Glücksgefühle Festival“: Polizei zieht Positive Bilanz!

200.000 feiernde Festivalbesucher erlebten am Wochenende auf dem Hockenheimring das "Glücksgefühle Festival", veranstaltet von Lukas Podolski und Markus Krampe, mit Top-Acts wie den Backstreet Boys und politisch aufgeladenen Botschaften, während die Polizei eine positive Bilanz zog trotz Verkehrschaos!

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich der Hockenheimring erneut in ein pulsierendes Fest der Musik und Freude. Das „Glücksgefühle Festival“ zog beeindruckende 200.000 Besucher an, die unter dem Motto „The Glück is coming home“ mehrere Tage lang internationale Künstler feierten. Die Veranstaltung wurde von Ex-Fußballer Lukas Podolski und Musikmanager Markus Krampe organisiert und wurde als eine der größten Musikveranstaltungen Deutschlands angesehen. Trotz widriger Wetterbedingungen am ersten Tag, als die Temperaturen nicht über 15 Grad kletterten und immer wieder Regenwolken aufzogen, hielt die Stimmung die Festivalbesucher in Schach.

Das Festival begann am Freitag mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm, das unter anderem auf der „Euphoria Stage“ von Künstlern wie Tokio Hotel, Salvador Solar und Jan Delay belebt wurde. Die amerikanische Boyband Backstreet Boys sorgte für einen emotionalen Höhepunkt, indem sie ihr einziges Europa-Konzert in diesem Jahr präsentierten, allerdings mit kurzer Verspätung. Die Reaktionen des Publikums waren überwältigend, viele Besucher hatten sich trotz der Kälte in fröhlichen und glitzernden Outfits geworfen.

Electro Beats und Weltrekorde

Am Samstag herrschte eine noch bessere Stimmung, trotz kühler Witterung. Besucher drängten sich vor der Euphoria Bühne, wo lokale Talente wie die Mannheimer Band ClockClock und Rapper Bausa auftraten. Ein besonderes Highlight waren die Auftritte des deutschen Popsängers Wincent Weiss, der das Publikum zum Tanzen brachte, und der Hip-Hop-Gruppe Fantastischen Vier, die neben Musik auch politische Botschaften teilten. Shirin David rundete das Festival mit einem großen Feuerwerk ab und stellte ihren neuen Sommerhit vor.

Parallel dazu hatte die zweite große Bühne, die „Cloud 9“, durch elektronische Klänge und eindrucksvolle Feuershows einen anderen musikalischen Fokus. Berühmte DJs wie Martin Garrix und Dimitri Vegas & Like Mike heizten den Besuchern mit pulsierenden Beats ein. An beiden Festivaltagen drangen feierliche Klänge und rhythmische Bässe weit über das Festivalgelände hinaus.

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Für die Besucher bot das weitläufige Festivalgelände, das etwa eine Million Quadratmeter groß ist, nicht nur musikalische Attraktionen, sondern auch zahlreiche Fahrgeschäfte und andere Unterhaltungsangebote. Ein besonderer Erfolg war der neue Weltrekord für den größten Luftballon-Oktopus, der aus über 27.000 Ballons mit einer Spannweite von 65,45 Metern bestand.

Polizeibilanz und Anreiseprobleme

Obwohl es einige Verkehrsprobleme und kleinere Zwischenfälle gab, zog die Polizei eine positive Bilanz des Festivals. „Veranstaltungstypische“ Straftaten wie Diebstahl wurden verzeichnet, jedoch blieben größere Sicherheitsprobleme aus. Besonders auffällig waren mehrfach verstärkte Kontrollen, insbesondere gegen Drohnen, die trotz einer Flugverbotszone bei der Veranstaltung abgehoben wurden.

Die Anreise stellte für viele Teilnehmer eine Herausforderung dar, da in diesem Jahr keine Sonderzüge zum Festival angeboten wurden. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar gab an, dass eine fehlende Kooperation mit dem Veranstalter der Grund sei. Viele Besucher fanden sich in langen Warteschlangen an Bahnhöfen und bei Shuttle-Bussen wieder, die in die umliegenden Städte fuhren.

Die Premiere des Festivals im vergangenen Jahr lockte bereits 130.000 feiernde Menschen an, was den Veranstaltern viel Selbstvertrauen gab. Der Festivalleiter Markus Krampe äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Veranstaltung, die im kommenden Jahr wieder stattfinden soll – vom 11. bis 14. September 2025.

Für weitere Informationen sind die Details zu den verschiedenen Programmhighlights und zur Polizeibilanz im Bericht auf www.swr.de nachzulesen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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