Am Samstagmorgen um 6:00 Uhr begann eine eindrucksvolle Protestaktion auf dem Rhein, die den Opfern und Hinterbliebenen der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 gewidmet ist. 135 lebensgroße Puppen wurden auf einem Schiff von Remagen in Richtung Mainz geschickt. Die Initiative hinter dieser bewegenden Aktion setzt ein starkes Zeichen der Solidarität und des Gedenkens an diejenigen, die durch die Naturkatastrophe ihr Leben verloren haben oder schwere Verluste erlitten.
Die Puppen, die Menschen darstellen, werden als Symbole derjenigen positioniert, die von den Hochwassern betroffen waren. Jede Puppe repräsentiert ein individuelles Schicksal, eine Familie, die ihr Zuhause verloren hat, oder einen Menschen, der sein Leben auf tragische Weise eingebüßt hat. Diese visuelle Darstellung auf dem Rhein soll die Öffentlichkeit auf die andauernden Bedürfnisse und die menschlichen Schicksale der Betroffenen aufmerksam machen.
Die Protestaktion mit den 135 Puppen auf dem Rhein erinnert eindringlich an die Ereignisse der Flutkatastrophe und ruft dazu auf, die Opfer nicht zu vergessen. Die Initiatoren hoffen, dass diese kraftvolle Botschaft dazu beiträgt, dass die Menschen weiterhin Unterstützung und Hilfe leisten, damit die Region langfristig wieder aufgebaut werden kann. Die Aktion auf dem Rhein soll auch dazu dienen, das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen gegen Naturkatastrophen zu betonen.