Wohnraum-Offensive: Gmünder Gemeinderat beschließt Aufstockungen!

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Der Gemeinderat Schwäbisch Gmünd plant die Aufstockung von Wohngebäuden in Unterbettringen zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums.

Der Gemeinderat Schwäbisch Gmünd plant die Aufstockung von Wohngebäuden in Unterbettringen zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums.
Der Gemeinderat Schwäbisch Gmünd plant die Aufstockung von Wohngebäuden in Unterbettringen zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums.

Wohnraum-Offensive: Gmünder Gemeinderat beschließt Aufstockungen!

In Schwäbisch Gmünd wurde im Gemeinderat ein bedeutender Beschluss gefasst, der die Schaffung von Wohnraum in der Stadt vorantreibt. Die geplante Aufstockung des Wohngebiets „Kirchäcker“ in Unterbettringen stieß auf breite Zustimmung und wurde einstimmig verabschiedet. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Nachverdichtung, die die bestehenden Gebäude aus den 1970er und 80er Jahren betrifft. Ziel ist es, mehr Wohnraum auf der gleichen Fläche zu schaffen, insbesondere für das Mehrgenerationenwohnen. Somit sollen die bestehenden Strukturen effizienter genutzt und verbessert werden, um dem hohen Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden, der in der Stadt herrscht. remzeitung.de berichtet, dass die Entscheidung auch eine Änderung des seit 1977 bestehenden Bebauungsplans erforderlich macht, um derartige Aufstockungen zu ermöglichen.

Die Aufstockung in „Kirchäcker“ sieht vor, dass Häuser in der Regel um eine Etage erhöht werden können, sofern dadurch eine neue Wohnung entsteht. Dies ist besonders relevant, da viele Wohnhäuser in diesem Gebiet nur ein Vollgeschoss haben. Des Weiteren wurde im Gemeinderat auch über die geplante Erweiterung des Bebauungsplans Unterm Bilsen in Weiler i. d. Bergen diskutiert, die jedoch mit mehrheitlicher Zustimmung, aber auch mit Bedenken von einigen Fraktionen sowie der Verwaltung einherging. Anwohneranfragen zur Erhöhung ihrer Häuser haben bereits stattgefunden, was die hohe Nachfrage und den Anreiz für diese Maßnahmen verdeutlicht. gmuender-tagespost.de hebt hervor, dass künftig nur ein zweites Vollgeschoss genehmigt wird, wobei Ausnahmen für bestimmte Haustypen gelten.

Nachhaltigkeit und Urbanität

Das Konzept der vertikalen Verdichtung wird nicht nur zur Deckung des Wohnraumbedarfs eingesetzt, sondern auch als nachhaltige Methode diskutiert. Wie pwc.de berichtet, ermöglicht diese Strategie, dass keine neuen Grünflächen versiegelt werden müssen, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Der Erhalt von Parks und Grünanlagen in Ballungsräumen hat positive Auswirkungen auf das Klima und die Lebensqualität der Bewohner. Zudem trägt eine verstärkte Nutzung von nachhaltigen Baumaterialien wie Holz dazu bei, den Verbrauch von Primärenergie wesentlich zu senken.

Die vertikale Erschließung hat weiterhin den Vorteil, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen Neubauten geringere Wohnraumgestehungskosten und kürzere Bauzeiten ermöglicht. Dabei können soziale Durchmischung und ein besseres, nachhaltiges Zusammenleben in urbanen Strukturen gefördert werden. Diese Aspekte sind grundlegend, um die Attraktivität und die Lebensqualität in Schwäbisch Gmünd dauerhaft zu steigern.

Insgesamt zeigen die Beschlüsse des Gemeinderats die Notwendigkeit und den Willen, auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum zu reagieren und gleichzeitig umweltbewusste Lösungen anzugehen. Königliches Wort hält Oberbürgermeister Richard Arnold: Geplante Infrastrukturmaßnahmen, wie eine Verbindungsstraße zwischen Degenfelder Straße und Herdtlinsweilerstraße, beziehen sich jedoch maßgeblich auf die Diskussion, die im Gemeinderat nicht als vorrangig angesehen wird.