Regenbogen-Festival erobert Köln: 22.000 feiern Vielfalt am Fühlinger See!

Regenbogen-Festival erobert Köln: 22.000 feiern Vielfalt am Fühlinger See!

Am 28. Juni 2025 feierte Köln die Premiere des „Rainbow Festivals“. Mit rund 22.000 Teilnehmern und einer bunten Mischung aus Musik und bunten Farben setzte die Veranstaltung ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Der Fühlinger See bildete die malerische Kulisse für ein zehnstündiges Fest, das die Besucher bei sommerlichen 30 Grad begeisterte. Die Moderation übernahm die bekannte Entertainerin Olivia Jones, die auch auf die aktuellen politischen Herausforderungen in Bezug auf die LGBTQ+-Community hinwies.

Das Festival begann mit einem energiegeladenen Auftritt von Mia Julia, die ihre Unterstützung für die LGBTQ+-Gemeinschaft betonte. Auf zwei Bühnen, der Sunshine Stage und der Aqua Stage, traten unter anderem namhafte Künstler wie die No Angels, Zoe Wees, die Weather Girls und Felix Jaehn auf. Zudem sorgten DJs wie Alle Farben und Gestört aber Geil für ausgelassene Partystimmung.

Künstler und Auftritte

Die Sunshine Stage war der Schauplatz für Live-Auftritte diverser Künstler, während die Aqua Stage vor allem mit EDM-Acts und DJs aufwartete. Hier eine Übersicht der Künstler:

• Sunshine Stage: Loreen, No Angels, Village People, Zoe Wees, Mia Julia, Vengaboys, Weather Girls
• Aqua Stage: Alle Farben, Felix Jaehn, Gestört aber Geil, Jodie Harsh

Besonders erwähnenswert war die Kontroverse um den Auftritt der Village People. Diese hatten zuvor bei der Amtseinführung von Donald Trump gespielt, was zu einer Distanzierung des CSD Köln von der Veranstaltung führte. Der Veranstalter Markus Krampe erklärte, dass gültige Verträge nicht aufgekündigt werden könnten und der Fokus des Festivals auf Feiern und Spaß lag.

Werte und Ticketinformationen

Das Rainbow Festival war nicht nur ein musikalisches Event, sondern auch ein Bekenntnis zu den Werten Vielfalt, Toleranz und Lebensfreude. Der Eintrittspreis begann bei 60,85 Euro, während VIP-Pakete ab 318,45 Euro erhältlich waren. Beachten sollten potenzielle Besucher außerdem die Altersbeschränkung: Der Zutritt war nur für Personen ab 16 Jahren erlaubt, auch in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.

Mit dieser gelungenen Premiere hat das Rainbow Festival in Köln ein wichtiges Zeichen gesetzt und gezeigt, dass Musik und Gemeinschaft Barrieren überwinden können. Die Veranstaltung wird voraussichtlich ein fester Bestandteil des ColognePride und der Kölner Festivalkultur werden. Wie Antenne Münster berichtet, wurde bei dieser Gelegenheit auch auf den Christopher Street Day in Budapest hingewiesen, der von der ungarischen Regierung verboten wurde, wodurch die Bedeutung solcher Events umso mehr hervorgehoben wurde.