Münster im Zeichen der Ukraine: Partnerschaftskonferenz und Kulturfest!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Münster richtet vom 16. bis 18. Juni 2025 die 7. deutsch-ukrainische Partnerschaftskonferenz aus, mit buntem Rahmenprogramm und Ausstellungen.

Münster richtet vom 16. bis 18. Juni 2025 die 7. deutsch-ukrainische Partnerschaftskonferenz aus, mit buntem Rahmenprogramm und Ausstellungen.
Münster richtet vom 16. bis 18. Juni 2025 die 7. deutsch-ukrainische Partnerschaftskonferenz aus, mit buntem Rahmenprogramm und Ausstellungen.

Münster im Zeichen der Ukraine: Partnerschaftskonferenz und Kulturfest!

Münster wird vom 16. bis 18. Juni 2025 zur zentralen Anlaufstelle für die deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaft, wenn die siebte Partnerschaftskonferenz im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland stattfindet. Rund 650 Teilnehmer:innen werden erwartet, darunter über 300 Vertreter:innen aus der Ukraine sowie mehr als 50 Bürgermeister:innen und Landrät:innen aus Deutschland und der Ukraine. Die Veranstaltung wird von der Stadt Münster, der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ausgerichtet. Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Reem Alabali-Radovan, wird die Konferenz eröffnen, die sich auf kommunale Zusammenarbeit, den Wiederaufbau ukrainischer Städte und europäische Zukunftsperspektiven konzentriert. Fachforen, Vorträge und Diskussionsrunden werden konkrete Unterstützungsangebote und nachhaltige Projektideen für Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen thematisieren, wie ms-aktuell.de berichtet.

Im Rahmen der Ukraine-Tage finden vom 10. bis 20. Juni 2025 zahlreiche öffentliche Veranstaltungen in Münster statt, die darauf abzielen, die Perspektiven und Themen der ukrainischen Community deutlich zu machen. Die Stadt Münster sowie zivilgesellschaftliche Partner:innen, darunter Schulen und Kirchen, tragen zur Gestaltung des Rahmenprogramms bei. Ein Highlight ist die Ausstellung „War up close“, die vom 10. bis 20. Juni in der Bürgerhalle der Bezirksregierung zu sehen sein wird. Diese Ausstellung bietet 360-Grad-Ansichten, Drohnenaufnahmen und 3D-Modelle, die die Realität des russischen Angriffskriegs veranschaulichen. Besucher:innen haben zudem die Möglichkeit, Virtual-Reality-Brillen auszuprobieren, um ein immersives Erlebnis zu erhalten. Auch ein Vortrag des Historikers und Holocaust-Überlebenden Borys Zabarko am 13. Juni in der Erlöserkirche wird erwartet, so berichtet antennemuenster.de.

Kulturelle Highlights

Das kulturelle Rahmenprogramm verspricht ebenfalls interessante Beiträge. Am 16. Juni wird ein ukrainisches Theaterstück mit dem Titel „Kvitka“ vom Akademischen Musik- und Schauspiel-Landestheater aus Winnyzja im Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium aufgeführt. Am 17. Juni wird ein Pantomime-Theater mit Kindern aus der Ukraine im Bennohaus stattfinden, gefördert durch den Verein „Ukraine in Not“. Zudem gibt es ein Konzertprogramm mit der Pianistin Marina Polonskaia und dem Tenor Konstantin Zhuchenko, die ukrainische Lieder und internationale Melodien darbieten.

Die Partnerschaft zwischen Münster und Winnyzja, die 2022 auf Initiative von Lublin ins Leben gerufen wurde, hat seither zahlreiche Hilfsaktionen hervorgebracht. Dazu zählen unter anderem humanitäre Lieferungen und die Ausstattung aller Schulen in Winnyzja mit Generatoren, um die Infrastruktur zu unterstützen, besonders in Krisenzeiten. Serhij Morhunow, der Bürgermeister von Winnyzja, sowie Krzysztof Stanowski, der stellvertretende Stadtpräsident von Lublin, werden ebenfalls zur Konferenz erwartet, was die Bedeutung dieser internationalen Kooperation unterstreicht.

Insgesamt sorgen die Ukraine-Tage in Münster für eine lebendige Auseinandersetzung mit der ukrainischen Kultur und der aktuellen Situation im Land. Der Austausch und die Solidarität zwischen den Kommunen stehen dabei im Mittelpunkt, unterstützt durch ein starkes zivilgesellschaftliches Engagement.